Am Pfingstsamstag, 29. Mai 2004, organisieren die Kantonspolizeien Uri, Tessin und Graubünden auf dem Hospiz der Oberalppassstrasse die Motorrad-Aktion "SuperBiker". Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer erhalten die Möglichkeit, sich über Unfallgefahren informieren zu lassen. Zur Vorbeugungsaktion gehören Diskussionen mit Polizisten, die auch privat Motorrad fahren, sowie entsprechende Plakate und Broschüren.

Interessierte Motorradfahrer und -fahrerinnen können auf dem Oberalppass an einer kurzen Schulung unter Aufsicht von Fahrlehrern teilnehmen. Informiert wird auch über moderne Sicherheitsbekleidung und aktuelle Motorradangebote. Zudem sind Instruktoren des TCS- Verkehrssicherheitszentrums Stockenthal vor Ort. Ein Getränke- und Verpflegungsstand auf dem Aktionsplatz ergänzt das Angebot.

Die Aktion „SuperBiker“ findet heuer zum zweiten Mal statt. Im Jahr 2003 wurde die Aktion von der Kantonspolizei Graubünden auf dem Julierpass durchgeführt und fand ein sehr positives Echo. Stellvertretend für die Motorradfahrer sagte der an der Aktion 2003 teilnehmende Peter Sauber, Chef des gleichnamigen Formel-1-Teams: „Ich finde es ausgezeichnet, dass das Thema einmal von einer guten Seite angepackt wird!“

Unfallverhütung
Im Jahr 2003 verletzten sich bei Unfällen im Kanton Graubünden 187 Motorradfahrer. Sieben Motorradfahrer zogen sich tödliche Verletzungen zu, vor allem auf den zahlreichen Passstrassen. Die Kantonspolizeien Uri, Tessin und Graubünden wollen dieses Jahr mit der gemeinsamen Aktion einen Beitrag leisten, um die Unfallzahlen zu senken. Alle Interessierten sind von der Polizei herzlich eingeladen, diese Vorbeugungsaktion auf dem Oberalppass zu besuchen.

„Bleib sattelfest / rimani in sella"
Bereits seit 20. Mai läuft die Unfallverhütungsaktion "Bleib sattelfest / rimani in sella", an der sich ebenfalls die Kantonspolizeien Uri, Tessin und Graubünden beteiligen. Dabei wird mittels Plakaten auf die Unfallgefahren hingewiesen. Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer sollen motiviert werden, keine unnötigen Risiken einzugehen. Das Plakat wird hauptsächlich entlang unfallträchtiger Passstrassen noch bis Ende Oktober 2004 zu sehen sein.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden