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Session: 10.10.2001
Mit dieser schriftlichen Anfrage beabsichtige ich, die löbliche Regierung über die fehlende Grenzsignalisation zwischen dem Kanton Tessin und dem Kanton Graubünden bei der südlichen Einfahrt ins Misox zu orientieren.

Diese früher bestehende Signalisation hat unter anderem das Ziel, die Reisenden, die unsere Region nicht kennen, über den Übergang vom Tessiner zum Bündner Boden zu informieren. Folglich erfüllt sie nicht nur eine geographische, sondern auch eine touristische Aufgabe. Mir scheint es unnütz, das Bestehen einer beinahe Bündner Enklave erklären und gegenüber dem Fremden unsere kulturellen Besonderheiten schildern zu wollen, wenn es bei der Grenze zwischen den beiden Kantonen keine greifbare Erklärung gibt. Ein dazu bestimmtes Signal, wie es im übrigen so scheint es mir - in anderen Regionen unseres Kantons der Fall ist, könnte diesen Dienst tun.

Deshalb bitte ich die Bündner Regierung, von dieser Situation Kenntnis zu nehmen und diesen Mangel in geeigneter Weise beheben zu wollen.

Chur, 10. Oktober 2001

Name: Noi

Session: 10.10.2001
Vorstoss: dt SchriftlicheAnfrage


Antwort der Regierung

Gesuche für touristische Signalisationen (Ankündigungs- und Willkommenstafeln) sind an die Kantonspolizei zu richten. Diese entscheidet über die zu signalisierenden Regionen in Absprache und im Einvernehmen mit Graubünden Ferien. Für die Signalisation an der Nationalstrasse A 13 ist zusätzlich noch die Zustimmung des Bundes notwendig. Die Kosten für die Anschaffung, Aufstellung und den Unterhalt der touristischen Signalisation gehen zulasten der Gesuchsteller.

Das Signalisationskonzept für die touristische Signalisation entlang der A 13 sieht für die Region Misox eine touristische Willkommenstafel an der A 13 mit Standort San Bernardino und im Bereiche der Kantonsgrenze Tessin/Graubünden vor. Im Jahre 1984 wurde eine Willkommenstafel aufgestellt. Sie musste im Juni desselben Jahres infolge einer mutwilligen Beschädigung demontiert werden. Nachdem eine einvernehmliche Lösung nicht zustande gekommen war, wurde die Tafel nicht mehr erneuert.

Das Signet "Graubünden Ferienecke der Schweiz" soll noch in diesem Jahre eine Änderung erfahren. Damit drängen sich grundsätzliche Layout-Änderungen auf. In Absprache mit Graubünden Ferien wurde vereinbart, dass anfangs 2002 eine Arbeitsgruppe mit der Erarbeitung eines neuen Konzeptes beauftragt werden soll. Auf Gesuch hin ist die Kantonspolizei jederzeit bereit, entsprechende Anträge zu prüfen und den zuständigen Instanzen zur Genehmigung zu unterbreiten.