Es wird immer wieder betont, wie hoch der Anteil CO2-Emissionen sei, der von bestehenden,nicht oder schlecht isolierten Gebäuden ausgehe. Auch das Bundesamt für Energie sieht das grösste Einsparpotential an Energie im Bereich der wärmetechnischen Gebäudesanierung von bestehenden Gebäuden. Wenn der Eindruck stimmt, so verhalten sich demgegenüber Bauherrschaften bei Neubauten mehrheitlich energiebewusst.
In diesem Zusammenhang interessieren auch unter gewerbepolitischer und volkswirtschaftlicher Optik folgende Fragen:
1. Wie hoch schätzt der Kanton die Anzahl an Gebäuden, die energetisch im Vergleich mit Neubauten unzureichend sind?
2. Wie sieht es mit der Energieeffizienz bei den kantonalen Gebäuden aus?
3. Wie viele Gebäudesanierungen konnten in der Vergangenheit mit wie viel kantonalen Mitteln unterstützt werden? Wie hoch ist der durchschnittliche Kantonsbeitrag?
4. Teilt der Kanton die Auffassung, dass die Unterstützung von Gebäudesanierungen mit dem Ziel, den Energiebedarf zu reduzieren, sowohl aus energie- wie auch aus gewerbepolitischer Optik, sinnvoll ist? Genügt das Förderprogramm des Kantons als Anreiz dafür?
5. Ist das Förderprogramm bei den Gebäudeeigentümern genügend bekannt?
Chur, 13. Juni 2007
Name: Parpan, Conrad, Pfäffli, Berther (Disentis), Blumenthal, Brantschen, Casty, Dudli, Fallet, Felix, Geisseler, Montalta, Quinter, Rizzi, Troncana-Sauer, Vetsch ( Pragg-Jenaz), Hauser
Session: 13.06.2007
Vorstoss: dt Anfrage