Navigation

Inhaltsbereich

Inhalt der Ausgabe Oktober 2015

 

Erneuerung Studentenhaus Justinus
Bei der Frage der energetischen Erneuerung scheiden sich die Geister: Die einen schwören auf Wärmedämmung, die anderen auf Gebäudetechnik. Das Beispiel des Studentenhauses Justinus am Zürichberg zeigt einen pragmatischen Kompromiss zwischen den beiden Strategien: Die Reduktion der Energieverluste über die Gebäudehülle mit dicker Wärmedämmung wo einfach möglich und der Einsatz modernster gebäudetechnischer Installationen.

Betriebsoptimierung in KMU und Dienstleistungsbauten

Oft ist der Betrieb von Haustechnikanlagen und anderen Energieverbrauchern nicht an die jeweilige Nutzung des Gebäudes angepasst. Anlagen laufen zu Zeiten, in denen sie keinen Nutzen erbringen. Sollwerte sind so eingestellt, dass Anlagen nicht mit einer optimalen Energieeffizienz betrieben werden können. Hier setzt die energetische Betriebsoptimierung (BO) an. Mit ihr wird zum Beispiel durch Anpassung von Sollwerten und Betriebszeiten unnötiger Energieverbrauch vermieden. Erst durch BO ist dafür gesorgt, dass bei einem Gebäude Energieeffizienz nicht nur "draufsteht", sondern auch "drin" ist.

Warum Gebäude mehr Wärmeenergie benötigen als berechnet
Schon verschiedentlich wurde festgestellt, dass Gebäude in der Praxis deutlich mehr Wärmeenergie verbrauchen als während der Planung berechnet wurde. Ein Messprojekt analysierte anhand von 44 Wohneinheiten mögliche Gründe. Ein signifikanter Einfluss war einzig bei den Fensterflächenanteilen zu erkennen. Die Warmwasser-Begleitheizungen verbrauchen oft unnötig viel Strom, da Steuergeräte nicht immer eingebaut werden. Dieser Energieverbrauch ist schwer zu identifizieren, da er nicht separat gemessen wird. Er darf aber nicht vernachlässigt werden.

News aus dem Kanton Graubünden
Grossverbraucher
Kantonales Energiegesetz und Energieverordnung
Ökologisches Wohnquartier in Chur fertiggestellt