Auf einer wilden Fahrt vom Tessin über die A13 in Richtung Graubünden geriet ein
Fahrzeuglenker auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal mit einem Kleinbus
zusammen. Beim schweren Unfall wurden drei Personen zum Teil schwer verletzt. Der
Durchgangsverkehr musste während etwa zwei Stunden über die Lokalstrasse
umgeleitet werden. Der Unfallverursacher war mit einem am frühen Morgen im Tessin
entwendeten Auto unterwegs.
Vom Tessin kommend fuhr ein Lenker mit einem in der Nacht im Tessin
entwendeten Wagen über die A13 in Richtung Thusis. Gemäss Angaben verschiedener
Autofahrer war dieser Lenker sehr zügig aber auch auffallend unsicher unterwegs. Im
Brusei-Tunnel geriet er um kurz vor 07.00 Uhr zu weit nach links und dadurch auf die
Gegenfahrbahn. Dort kam es zu einer schweren Frontalkollision mit einem korrekt
fahrenden Kastenwagen. Beim Aufprall wurden beide Lenker in den Fahrzeugen
eingeklemmt und sehr schwer verletzt. Zur Bergung der Verletzten wurde der
Feuerwehrstützpunkt San Bernardino mit Brechwerkzeug aufgeboten. Nach etwa einer
Stunde konnten die Verletzten in den total beschädigten Fahrzeugen befreit werden. Der
Mitfahrer im Kastenwagen erlitt leichte Verletzungen. Die Verunfallten wurden mit
Rettungshelikopter und Ambulanz ins Spital nach Bellinzona eingeliefert.
Während der Bergung und den Räumungsarbeiten wurde der Personenwagen-
Verkehr über die Lokalstrasse umgeleitet. Der Schwerverkehr musste während etwa zwei
Stunden vor Ort auf die Freigabe der Autostrasse warten. In der Zwischenzeit ist die
Umleitung der Personenwagen aufgehoben.
Mesocco A13: Verkehrsumleitung beim Felssturz sicher ab 10.00 Uhr
aufgehoben
Wie uns soeben vom Kantonalen Tiefbauamt gemeldet wird, wird die seit über einer
Woche aus Sicherheitsgründen bestehende Umleitung durch Mesocco wie geplant um
10.00 Uhr aufgehoben. Damit ist die Fahrt auf der Nord-Süd-Achse ab sofort in beiden
Richtungen ohne Behinderung möglich.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden