In Silvaplana GR war am Samstagmittag im Skigebiet Corvatsch, ausserhalb der
gesicherten und markierten Pisten, ein Skifahrer von einer Lawine erfasst und rund 400
Meter mitgerissen worden. Der Wintersportler hatte grosses Glück und blieb unverletzt.
Vom Masten acht fuhr der Variantenfahrer in Richtung Mittelstation Murtél, löste dabei in
sehr steilem und felsigen Gebiet eine Lawine aus und wurde total verschüttet. Seine
Begleiterin befand sich noch oberhalb der Anrissstelle auf zirka 2'900 Meter über Meer
und wurde nicht erfasst. Die durch den Pistenrettungsdienst sofort alarmierte Rega-Crew
konnte den verschütteten Skifahrer bereits beim Überfliegen der Lawine mit dem dafür
speziell im Heli mitgeführten Suchgerät (LVS) orten und anschliessend aus rund 50 cm
Tiefe ausgraben. Der Variantenskifahrer war rund 15 Minuten unter den Schneemassen
begraben und trug ein Lawinenverschüttetensuchgerät auf sich. Seine Begleiterin wurde
mit einer Helikopter-Windenaktion geborgen und in Sicherheit gebracht.
Savognin: Brandfall
Bei einem Brandausbruch im Abstellraum eines Hotels in Savognin GR
entstand am Samstagmorgen
Sachschaden. Verletzt wurde niemand. Wegen der starken Rauchentwicklung
mussten rund 30
Hotelgäste vorübergehend evakuiert werden. Zur Brandbekämpfung war die
Ortsfeuerwehr ausgerückt.
Die Brandursache ist noch nicht restlos geklärt, dürfte aber im
Zusammenhang mit einem technischen
Defekt stehen. Die Ausdehnung des im Parterre ausgebrochenen
Schadenfeuers konnte verhindert
werden, weil zufällig Angehörige einer Zürcher Milizfeuerwehr als Gäste
im Hotel waren und bis zum
Eintreffen der Ortsfeuerwehr wirksame Sofortmassnahmen eingeleitet
hatten. Die Höhe des Schadens
ist noch nicht bekannt.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden