Zwischen Maienfeld und Landquart hat sich am Vormittag des 7.
Oktober 2004, ein Auffahrunfall mit drei Radschützenpanzern der
Schweizer Armee ereignet. 13 Angehörige der Armee (AdA) wurden
dabei leicht verletzt ins Spital gebracht. Elf davon sind bereits wieder
zurück bei der Truppe, die beiden im Spital Verbliebenen werden im
Lauf des morgigen Tages wieder zurückerwartet.
Die Inf RS 12-2 befindet sich seit dem 4. Oktober in der
Verbandsausbildung 1
(VBA1) in Chur.
Die drei betroffenen Radschützenpanzer des Typs Piranha befanden
sich auf dem
Weg von Bad Ragaz nach St. Luzisteig zwischen Maienfeld und Landquart im
Bündnerland. Wegen einer vor ihm fahrenden Pferdekutsche musste das
vorderste
Fahrzeug die Geschwindigkeit reduzieren. Das dritte Fahrzeug konnte
nicht mehr
rechtzeitig anhalten und verursachte eine Auffahrkollision.
13 leicht verletzte AdA mussten zur Abklärung ins Spital gebracht
werden. Elf von
ihnen konnten bereits wieder zur Truppe zurückkehren. Die zwei im Spital
Verbliebenen
werden morgen Freitag zurückerwartet. Die Radschützenpanzer erlitten
Sachschäden,
die noch nicht beziffert werden können. Zivilpersonen kamen nicht zu
Schaden.
Militär- und zivile Polizei sowie der militärische
Untersuchungsrichter wurden
umgehend informiert und waren vor Ort. Auch Feuer- und Ölwehr mussten
alarmiert
werden, weil zwei der drei Fahrzeuge Tanklecks aufwiesen. Der
austretende
Betriebsstoff konnte dank schneller Reaktion mit Ölbindemittel
unschädlich gemacht
werden. Das Amt für Natur und Umwelt des Kantons Graubünden hat
zusätzlich
veranlasst, dass der Boden um die Unfallstelle in einer Tiefe von etwa
20 Zentimetern
abgetragen wird.
Die drei Fahrzeuge wurden vom militärischen Untersuchungsrichter
sichergestellt,
ebenso
wurden Blut- und Urinproben der drei Piranha-Fahrer angeordnet.
Für Rückfragen: Kirsten Hammerich
Kommunikation HEER
Tel. 031 324 94 39
Quelle: VERTEIDIGUNG · BEVÖLKERUNGSSCHUTZ · SPORT