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Am Donnerstagabend ist ein Personenwagen zwischen Passugg und Praden ca. 150 m hinuntergestürzt. Die beiden Insassinnen wurden dabei nur leicht verletzt.
Die beiden Frauen fuhren in Richtung Passugg. Im Steinbachtobel kam ihnen das Postauto entgegen. Da ein Kreuzen nicht möglich war, fuhr der Personenwagen zurück. Plötzlich steuerte das Auto rückwärts fahrend nach links, durchbrach den Bündnerzaun und stürzte den sehr steilen Abhang hinunter. Es landete schliesslich im Bachbett, rutschte dort noch ein Stück und kam schliesslich zu Stillstand.
Für die Rettung der beiden Verletzten wurden ein Krankenwagen mit einem Arzt, die Rega und die Strassenrettung Chur aufgeboten. Die Retter konnten jedoch nicht zu Fuss zum Fahrzeug gelangen. So wurden sie mit einem Kran, der für den Neubau der Brücke in Betrieb ist, ins Tobel hinuntergelassen. Die erste Verletzte wurde dann durch die Rega mit einer Windenaktion zur Strasse hinaufgebracht, von wo aus sie mit dem Krankenwagen ins Spital nach Chur transportiert wurde. Die zweite, ebenfalls mit der Winde geborgen, wurde mit dem Heli direkt ins Kantonsspital geflogen. Das total demolierte Auto wird heute Freitag geborgen. Die Strasse nach Tschiertschen war während rund zwei Stunden gesperrt.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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