In der Nacht auf Sonntag hat ein Automobilist vergeblich versucht,
mit einer rasanten Fahrt durch
mehrere Ortschaften einer polizeilichen Kontrolle zu entgehen. Nachdem
er gestoppt werden konnte,
stellte sich heraus, dass der Automobilist stark alkoholisiert war. Der
Führerausweis wurde ihm auf der
Stelle entzogen, der Lenker wurde verzeigt. Vorerst war er bei einer
gemeinsamen Kontrolle der
Grenzwacht und der Kantonspolizei in Samedan wegen seiner
Geschwindigkeit und unsicheren
Fahrweise aufgefallen. Trotz deutlicher Aufforderung anzuhalten fuhr der
Personenwagenlenker weiter
Richtung Bever, wobei er seinen Wagen teilweise auf über 120 km/h
beschleunigte. Bei La Pùnt-
Chamues-ch streifte er einen Leitpfosten mit Schneelatte, wobei auch
sein Fahrzeug beschädigt wurde.
Der Automobilist fuhr trotzdem weiter. Auch das Einschalten von
Blaulicht und Sirene am Polizeiwagen
hielt ihn nicht davon ab, über Madulain, S-chanf und Zuoz bis nach
Chapella zu fahren, wobei er immer
wieder auf die Gegenfahrbahn geriet und mehrmals brüsk abbremste, danach
aber wieder Gas gab.
Ausgangs Chapella konnte er schliesslich gestoppt werden, nachdem auch
die Gemeindepolizei St.
Moritz zur Unterstützung aufgeboten worden war.
Lukmanierpass: Motorradfahrer gestürzt
Auf der Fahrt vom Lukmanierpass Richtung Disentis ist ein
Motorradfahrer am Sonntag bei einem
Selbstunfall mittelschwer verletzt worden. Der Mann wurde mit einer
Ambulanz ins Spital nach Ilanz
gebracht. Beim Abbremsen in einer Linkskurve war der Töfflenker
gestürzt.
Chur: Wegen übersetzter Geschwindigkeit verunfallt
Weil er sich einer Kontrolle entziehen wollte und deshalb mit
übersetzter Geschwindigkeit über die
Autobahnausfahrt Chur-Nord fuhr, ist ein Automobilist am
Samstagnachmittag gegen eine Mauer
geprallt. Der Lenker des Personenwagens und sein Beifahrer erlitten
dabei leichte Verletzungen. Sie
wurden mit einer Ambulanz ins Kantonsspital Chur gebracht. Ein dritter
Autoinsasse blieb unverletzt.
Am Fahrzeug entstand Totalschaden.
Bei einer Verkehrskontrolle auf der Nordspur der A13 bei Chur-Süd
hatte der Autofahrer die
Haltezeichen der Polizei nicht befolgt und war weitergefahren. Dabei
überholte er drei Fahrzeuge rechts
auf dem Pannenstreifen und fuhr dann über die Autobahnausfahrt
Chur-Nord. Wegen übersetzter
Geschwindigkeit prallte er nach der Ausfahrt gegen eine Mauer, nachdem
er eine Bremsspur von 60
Metern hinterlassen hatte. Der Führerausweis wurde dem Lenker auf der
Stelle abgenommen. Weshalb
er sich der Kontrolle entziehen wollte, ist noch Gegenstand der
eingeleiteten Ermittlungen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden