Bei einem Lawinenniedergang oberhalb des Julierpasses sind zwei
Schneeschuhläufer am Mittwoch
leicht verletzt worden. Die insgesamt siebenköpfige Gruppe war im Gebiet
Valletta dal Güglia
unterwegs. Bei einer Rast auf rund 2'400 m ü.M. wurden die
Schneeschuhläufer um die Mittagszeit von
einem Schneebrett überrascht. Zwei Personen wurden mitgerissen und
teilweise verschüttet. Sie konnten
von den Kameraden aber rasch geborgen werden. Die beiden
Leichtverletzten wurden mit je einem
Helikopter der Heli Bernina und der Rega zur Kontrolle ins Spital nach
Samedan geflogen.
Graubünden: Falsche 500-Euro-Noten im Umlauf
In den letzten Tagen sind im Engadin und im Prättigau zahlreiche
falsche 500-Euro-Noten durch
eine bisher unbekannte Täterschaft in Umlauf gesetzt worden. In St.
Moritz tauchten bisher neun, in
Klosters drei falsche Noten auf.
Die Noten, welche im Druckverfahren hergestellt wurden, sind von
guter Qualität. Sie wurden
vorwiegend in Detailhandelsgeschäften in Umlauf gebracht. Dabei tätigte
die Täterschaft in der Regel
kleinere Einkäufe und bezahlte mit der falschen Note. Das Retourgeld
liess sie sich in Schweizer
Franken herausgeben. Die Fälschungen wurden erst später bei der
Einzahlung auf die Bank als solche
erkannt.
Die Fälschung lässt sich daran erkennen, dass das Wasserzeichen auf
der Notenrückseite (wo sich
die Serien-Nummer befindet) lediglich aufgestempelt ist. Die sich
ebenfalls auf der Banknotenrückseite
befindliche Wertzahl 500 muss - im Gegensatz zur Fälschung - ein optisch
variables Farbelement
aufweisen, welches von rot auf grün wechselt.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Fälschungen durch die gleiche
Täterschaft in Umlauf gesetzt
wurden. Vorsicht ist geboten, wenn ein Kunde einen geringen Kaufpreis
mit einer 500-Euro-Note
bezahlen will und das anfallende Retourgeld in Schweizer Franken
wünscht.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden