Acht Schüler einer Basler Schulklasse haben sich am
Donnerstagnachmittag auf einer Wanderung
verlaufen, bis sie im steilen und unwegsamen Gelände nicht mehr
weitergekommen sind. Mit Hilfe der
Rega, in Zusammenarbeit mit der Rettungskolonne SAC Poschiavo und einem
Rettungsspezialisten des
Alpinkaders der Kantonspolizei Graubünden, konnten die Jugendlichen
schliesslich aus ihrer misslichen
Lage befreit werden.
In Begleitung von zwei Lehrern begab sich die Schulklasse am
Donnerstagmorgen auf eine
Wanderung oberhalb von Le Prese. Am späteren Nachmittag gingen acht
Schüler, alle 14 bis 15-jährig,
etwas voraus. Im steilen, bewaldeten Gebiet des Val da Terman (1700
m.ü.M) suchten sie dann eine
Abkürzung. Das Gelände wurde immer steiler und unwegsamer, bis die
Schüler vernünftigerweise
beschlossen, nicht mehr weiter zu gehen. Das Gelände war jedoch derart
steil, dass sie auch nicht mehr
zurück konnten. Einer der Schüler rutschte zudem noch aus und stürzte
beinahe ab. Mit viel Glück
konnte er dies jedoch verhindern. Allerdings brach er sich bei diesem
Zwischenfall einen Fuss. In der
Zwischenzeit hatten die Lehrer das Fehlen der Gruppe bemerkt und machten
sich zusammen mit den
anderen Schülern auf die Suche. Kurz darauf konnten die Vermissten
geortet werden. Mit einer
Seilwindenaktion wurden die Schüler schliesslich durch die Rega und den
SAC Poschiavo
emporgehoben. Der verletzte Schüler wurde ins Spital Poschiavo geflogen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden