Im Sinne der Verkehrsunfallbekämpfung ist an diesem Wochenende eine dreitägige
Aktion flächendeckend im ganzen Kanton Graubünden durchgeführt worden. Am Freitag
und am Sonntag wurden Geschwindigkeitskontrollen gemacht. Am Samstag wurde
gleichzeitig im ganzen Kanton eine präventive Aktion für Motorradfahrer mit dem Slogan
"länger lebt - wer angepasst fährt" miteinbezogen. Die Polizei suchte mit den
Motorradfahrern das Gespräch über verschiedene Themen der Verkehrssicherheit und
gab zu dazu auch speziell vorbereitete Broschüren ab. Die Motorradfahrer standen
dieser Kampagne sehr positiv gegenüber.
6448 Fahrzeuge wurden von den Radargeräten registriert. 332 Personenwagen- und
Motorradlenker wurden im Ordnungsbussenverfahren gebüsst. 87 Lenker mussten
wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen verzeigt werden. 9 Lenker mussten den
Führerausweis auf der Stelle abgeben. Weiteren 21 ausländischen Lenkern wurde der
Führerausweis aberkannt.
Der schnellste Fahrzeuglenker wurde im Innerortsbereich (50 km/h) mit einer
gemessenen Geschwindigkeit von 118 km/h vom Radargerät erfasst. Ausserorts (80
km/h) war der schnellste Lenker mit 153 km/h unterwegs.
Des Weiteren wurden mehrere Lenker wegen diversen anderen Übertretungen
gebüsst oder verzeigt.
Die Regionen- und Verkehrspolizei der Kantonspolizei Graubünden war über das
ganze Wochenende mit 65 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Unterstützt wurden
sie dabei von der Polizeischulklasse, welche derzeit ihr Praktikum absolviert.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden