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In den eigenen vier Wänden rangiert die Angst vor einem Brandausbruch an erster Stelle, noch vor einem Einbruchdiebstahl. Dies geht aus einer repräsentativen Befragung hervor, welche im Auftrag der Beratungsstelle für Brandverhütung des Bundes (BfB) bei über 1'000 Personen durchgeführt wurde.
Die Advents- und Weihnachtszeit steht wieder vor der Tür. In praktisch allen Haushalten werden in dieser Zeit die Wohnzimmer mit Adventskränzen und Weihnachtsbäumen geschmückt sein. Auch ein gemütliches Cheminéefeuer wird wohl in mancher Stube angefacht sein. Das Feuer ist Symbol für Wärme und Gemütlichkeit, aber auch für Bedrohung und Zerstörung. Durch den unvorsichtigen Umgang mit Kerzen entstehen Jahr für Jahr rund 1'000 Brände mit einer Schadensumme von gegen 30 Millionen Franken. Es lohnt sich deshalb, ein paar Regeln im Umgang mit Kerzen zu beachten.

Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen lassen

Vor dem Verlassen eines Raumes alle Kerzen löschen

Kerzenständer verwenden, die aus nicht brennbarem Material bestehen und gross genug sind, um das herunterlaufende Kerzenwachs aufzufangen

Niedergebrannte Kerzen rechtzeitig auswechseln

Kerzen nicht in unmittelbarer Nähe von brennbaren Materialien wie Vorhänge, Tapeten, Dekorationen etc. aufstellen

Auch die Weihnachtsbäume, seien sie noch so schön geschmückt, sind immer wieder Ursache für Schadenfeuer. Deshalb auch hier ein paar Tipps, wie man sich vor unangenehmen Überraschungen schützen kann.

Sorgen Sie für einen festen Stand des Baumes und füllen Sie den Baumständer mit genügend Wasser

Befestigen Sie die Kerzen mit mindestens 30 cm seitlichem Abstand zu allem Brennbaren

Stellen Sie den Weihnachtsbaum vor dem 24. Dezember draussen in ein mit Wasser gefülltes Gefäss, damit er möglichst frisch bleibt

Befestigen Sie die Kerzen nicht direkt unter einem Zweig oder Dekorationen

Was aber soll man tun, wenn es nun doch zu einem Brandfall kommt?

Das richtige Verhalten bei einem Brandausbruch ist entscheidend für den Schutz von Menschen und Sachwerten. Allzu häufig wird die Feuerwehr erst nach misslungenen Löschversuchen alarmiert. Dadurch geht wertvolle Zeit verloren. Es gilt deshalb der Grundsatz: Alarmieren - Retten - Löschen.
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Für weitere Verhaltensfragen steht Ihnen die Fachstelle Prävention der Kantonspolizei Graubünden, Gratistelefon 0800 80 30 50, zur Verfügung. In der Broschüre ''Polizeilicher Sicherheitsratgeber``, die auf jedem Polizeiposten gratis erhältlich ist, finden Sie ebenfalls Tipps zum Thema Brandverhütung.


Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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