In den frühen Morgenstunden des 22. Januar 2008 kam es in Splügen zu
einem Hausbrand. Das Brandobjekt, ein dreistöckiges, als Ferienlager
benutztes Wohnhaus, wurde dabei vollständig zerstört. Zwei der sich zum
Brandzeitpunkt im Gebäude aufhaltenden Gäste fanden den Tod. Die
polizeilichen Ermittlungen sind in der Zwischenzeit abgeschlossen
worden. Als wahrscheinlichste Brandursache kommt ein Hitzestau in einem
Elektroheizgerät in Frage, auf welchem ein Gast Kleidungstücke zum
Trocknen deponiert hatte. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung
fehlen hingegen. Die Staatsanwaltschaft Graubünden wird nun entscheiden,
ob das gegen die erwähnte Person eröffnete Strafverfahren eingestellt
oder bei der zuständigen Behörde eine Bestrafung beantragt wird.
Quelle: Staatsanwaltschaft Graubünden