Die Kantonspolizei Graubünden hat sich am Donnerstag in Chur am zehnten Nationalen Zukunftstag beteiligt. Für die Töchter und Söhne der Mitarbeitenden wurde ein interessantes Programm zusammengestellt, um ihnen so einen Einblick in den Arbeitsalltag zu ermöglichen.
Der Nationale Zukunftstag ist ein interkantonales Koordinationsprojekt der Gleichstellungsfachstellen von insgesamt zwölf Kantonen, darunter auch dem Kanton Graubünden. Zugelassen waren Mädchen und Knaben, welche sich derzeit zwischen der fünften und der siebten Klasse befinden. Bei der Kantonspolizei hatten die jungen Leute die Möglichkeit, den Fahrzeugpark und die Radargeräte der Verkehrspolizei kennen zu lernen. Weiter erhielten sie Einblick in die moderne Notruf- und Einsatzzentrale, konnten sich an einem Wettbewerb beteiligen und versuchten schliesslich im Schiesskeller unter kompetenter Aufsicht mit einer Luftpistole die Scheibe zu treffen.
Trinser-Tunnel für wenige Minuten gesperrt
Just als Gion Schmid, Chef der Notruf- und Einsatzzentrale, den Schülerinnen und Schülern etwas über die Tunnelsicherheit im Kanton Graubünden erzählte, musste wegen eines Warentransportes der Trinser-Tunnel für einige Minuten gesperrt werden. Die Kinder konnten live zusehen, wie einer der Einsatzleiter von der Zentrale aus den Tunnel sperrte, indem er die Lichtsignalanlage bei beiden Portalen auf Rot stellte.
Der Mann mit der Pistole
Bei der abschliessenden Umfrage kristallisierte sich sehr schnell heraus, dass das Pistolenschiessen bei den Schülerinnen und Schülern als grösste Attraktion wahrgenommen wurde. Peter Färber, Chef Schiessen und Sport, gelang es, die Teilnehmenden innert kurzer Zeit für das Schiessen zu faszinieren. Als treffsicherster Schüler erwies sich Noah Buchli, der als Siegerpreis von Verkehrsinstruktor Martin Roffler einen reflektierenden Rucksack erhielt. Auf die Frage, wer oder was denn heute am meisten beeindruckt habe, meinte einer: „Der Mann mit der Pistole!“
Das Luftpistolenschiessen war die grösste Attraktion
Verkehrsinstruktor Martin Roffler und "Schützenkönig" Noah Buchli