Ausstellung anlässlich des Todes des Fotokünstlers Hans Danuser (1953–2024)
14. Oktober – 22. November 2024
Am 26. August 2024 ist der in Chur geborene Fotokünstler Hans Danuser in Zürich verstorben. Zur Erinnerung an den Bündner Fotografen stellt die Kantonsbibliothek Graubünden Unikate aus der Raetica-Sammlung aus, die sein vielschichtiges und bahnbrechendes künstlerisches Schaffen präsentieren. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Chur organisiert.
In seinem Gesamtwerk hat sich Hans Danuser immer wieder mit «Tabu-Zonen der Gesellschaftbeschäftigt – so zum Beispiel mit der Genforschung oder der Atomphysik, die zugleich von aktueller Bedeutung sind. Der Künstler blieb überwiegend der analogen Schwarz-Weiss-Fotografie treu. Mit aussergewöhnlicher Meisterschaft erkundete er die Grenzen dieses Mediums und brachte sämtliche Grautöne zur Geltung, indem er die Interaktion von Fläche und Raum, Transparenz und Opazität, sowie Nähe und Distanz virtuos in Szene setzte.
Literatur
Beat Stutzer: «Zum Tod des Fotokünstlers Hans Danuser». In: Journal21.ch Journalistischer Mehrwert, 11.09.2024. Online-Ausgabe: Zum Tod des Fotokünstlers Hans Danuser | Journal21 (abgerufen am 18.10.2024)
Bildlegende
Serie Chemie II. VII, 9, 1980-1989. Fotografie auf Baryth Papier, Aufgenommen in Genforschung und Biotechnologie bei der Pharmakologie und Agronomie © Hans Danuser
In Vivo - Hans Danuser offizielle Webseite (abgerufen am 18.10.2024)