Neuerscheinung über die Freiherren von Rhäzüns
Neuerscheinung in der Reihe Quellen und Forschungen zur Bündner Geschichte (Band 28) von Linus Bühler.
Der Titel des Buches lautet:
Die Freiherren von Rhäzüns: Studien zum Aufstieg und Machtzerfall eines rätischen Adelsgeschlechts (insbesondere im 14. und 15. Jahrhundert).
Mit den Freiherren von Rhäzüns starb um die Mitte des 15. Jahrhundert das nach den Vazern bedeutendste Adelsgeschlecht Rätiens aus. Von bescheidenen Anfängen in Rhäzüns-Bonaduz ausgehend, gelang es ihnen als "edelfreies" Geschlecht auf eigenem Grundbesitz und mit königlichen und bischöflichen Lehen ausgestattet sowie aufgrund der niederen Gerichtsbarkeit, eine eigene Herrschaft zu bilden. Den Rhäzünsern glückte dank ihrer wirtschaftlichen Stärke und ihrer Fehdetüchtigkeit das Nachrücken in zahlreiche ehemals vazische Positionen. Den Aufstieg zum führenden weltlichen Adelsgeschlecht Bündens erklomm das Haus in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts Ulrich II. Brun, dem bedeutendsten Vertreter des Geschlechts.