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Die Sammlung der Familienwappen des Staatsarchivs ist wohl die grösste derartige Sammlung im Kanton, ebenso die Siegelsammlung. Die Luftbilder entstanden in den 1970er Jahren bis etwa 2000 im Auftrag der kantonalen Vermessung und zeigen den grössten Teil des Kantons von oben. Die Reihe der gedruckten Landesberichte, der jährlichen Berichte der Regierung an den grossen Rat umfasst die Jahre von 1849-2009. Es handelt sich um eine erstrangige Quelle zur Bündner Geschichte der letzten rund 150 Jahre. Alle diese wichtigen Sammlungen und Bestände stehen neu digitalisiert online zur Verfügung.

Nähere Informationen finden sich in der Medienmitteilung und in der Beschreibung der neu zugänglichen Bestände. Erste fotografische Eindrücke:

Rascher
Wappen der Familie Raschèr von Zuoz, verliehen von Kaiser Karl V. im Jahr 1550. Darstellung im Wappenbuch Amstein, 19. Jh. Beschreibung: In Blau aufrecht schreitender goldener Löwe, in den Pranken brennende Fackel haltend, überhöht von goldenem, sechsstrahligem Stern. Der Löwe ist ein Ehrenzeichen, das mit der Erhebung in den Adelsstand verbunden war. Die Fackel bzw. der Kienspan spielt auf den Namen an: Rescha heisst Harz; ein Raschèr war ursprünglich ein Harzsammler.

 

Siegel Chur
Kopie des Siegels der Stadt Chur, wie es am Bundesbrief von 1524 hängt. Das Siegel der Stadt Chur steht hier für den Gotteshausbund, der über kein eigenes Siegel verfügte.

 

Luftbild Chur

Luftbild der Amtlichen Vermessung: Chur 1970. Grosse Teile von Chur-West und dem Rheinquartier sind noch nicht überbaut.

 

Landesbericht 1972
Titelblatt des Landesberichts 1972 (Jahresbericht der Regierung an den Grossen Rat). Es zeigt das Rätische Museum in Chur und erinnert an dessen 100jähriges Jubiläum. Als wichtigste Abstimmung des Jahres wird diejenige über das Frauenstimmrecht bezeichnet. Und man erfährt, dass der Kleine Rat ab 1.1.1972 "Regierung" heisst. Es herrschte Inflation; die Drucksachen- und Materialzentrale berichtet von steigenden Preisen für Papier, Schreibmaschinen, Umdrucker (Kopiergeräte) und Diktiergeräte. Deutlich billiger wurden im Lauf des Jahres dagegen die elektronischen Taschenrechner.

 

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