Der von der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (ARGE ALP) geschaffene Umweltpreis
will den Einsatz zugunsten der Umwelt im Alpenraum auszeichnen und zur Nachahmung
anregen. Bewertet werden beispielhafte Leistungen der Jahre 1996 und 1997. Die
Ausschreibungsfrist dauert bis zum 22. Dezember 1997.
Angesprochen sind Einwohnerinnen und Einwohner, Gemeinden, Unternehmen, Verbände und
Organisationen, die sich um die Umwelt verdient gemacht haben. Sie werden eingeladen, der
ARGE ALP ihre ausgeführten Umweltschutzprojekte zu melden.
Breit gefasster Umweltschutzbegriff
Der Bereich für die möglichen Umweltschutzprojekte wurde recht weit abgesteckt. Er umfasst bei
dieser Preisverleihung sowohl den Umwelt- und Naturschutz als auch den Landschaftsschutz
einschliesslich der Erhaltung der Kulturlandschaft sowie der kulturellen Identität. Es muss sich um
beispielhafte, in den Jahren 1996 und 1997 ausgeführte Leistungen handeln, die einen konkreten,
erfolgreichen Beitrag leisteten. Auch sollen die Arbeiten Denkanstösse zum
umweltverantwortlichen Handeln vermitteln.
Preisverleihung im Juni 1998
Gestiftet wurde der Preis von den Regierungschefs der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer. Dieser
gehören in der Schweiz die Kantone Graubünden, Tessin und St. Gallen an. Aus den umliegenden
Alpenländern zählen der Freistaat Bayern, das Bundesland Baden-Württemberg, die österreichischen
Bundesländer Salzburg, Tirol und Vorarlberg sowie die italienischen Provinzen Südtirol, Trento
und die Region Lombardei dazu. Der Umweltpreis der ARGE ALP besteht aus einem Objekt
mit Symbolwert. Zusätzlich können an die Preisträger Barpreise abgegeben werden. Verliehen
werden soll der Preis im Rahmen der Konferenz der Regierungschefs der ARGE ALP vom Juni
1998 im Bundesland Salzburg.
Eingabetermin: 22. Dezember 1997
Der Umweltpreis der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer wird in allen Mitgliedsregionen
ausgeschrieben. Anlaufstelle für Bewerberinnen und Bewerber aus dem Kanton Graubünden ist
das Amt für Umweltschutz Graubünden, Gürtelstrasse 89, 7001 Chur. Dort können die detaillierten
Ausschreibungsunterlagen bezogen werden. Die Bewerbungen müssen bis zum 22. Dezember
1997 eingereicht werden.
Regierungsrat J. Caluori
Jahr: 1998