Der in San Francisco lebende Bündner Musiker, Komponist und Dirigent Urs Leonhardt
Steiner ist mit seinem Chor für das Weihnachtskonzert vom 17. Dezember ins "Weisse Haus" in
Washington DC (USA) eingeladen worden.
Urs Leonhardt Steiner wurde 1954 in Chur geboren und wuchs zusammen mit neun weiteren
Geschwistern in Chur, Zillis und San Bernardino auf. In seinen Studien an der Universität Tübingen
und am Konservatorium San Francisco widmete er sich der Gitarre als Hauptinstrument, der
Musiktheorie und der Kompositionslehre. Steiner entfaltete seine zunehmend erfolgreiche
berufliche Tätigkeit vor allem in Kalifornien. Heute dirigiert er u.a. das "San Francisco Sinfonietta
Orchestra", eines der bedeutendsten Berufsorchester in den USA. Daneben betreut er weitere
Orchester und verschiedene Chöre von Kindern, Studenten und Profis im Rahmen des
San-Francisco-Community-Music-Centers. Insbesondere mit seiner jedes Jahr in der
Silvesternacht vorgetragenen Interpretation von Beethovens "Ode an die Freude" ist es ihm
gelungen, mit klassischer Musik einen viel beachteten Akzent zu setzen. In den Sommerpausen
ist Urs Leonhardt Steiner oft in Graubünden anzutreffen, wo er seit 1984 wiederholt ein
Kindermusical oder eine Kinderoper vorab im Val Bregaglia inszenierte, die er zu einem guten
Teil selbst komponiert hat. 1988/89 leitete er das Bündner Kammerorchester. Urs Leonhardt
Steiner ist Sohn des wohl nicht minder bekannten Peter "Cool Man" Steiner.
Das Filmteam "Maximage" Zürich plant unter dem Arbeitstitel "Schweizer im Ausland" eine
Porträtserie von im Ausland lebenden Schweizerinnen und Schweizern. Der erste Beitrag zeigt
den in San Francisco lebenden Urs Leonhardt Steiner an dem bisher wohl bedeutendsten Tag
seiner Karriere: Steiner bestreitet mit seinem Chor "The Adda Clevenger Youth Chorus" das
Weihnachtskonzert im Weissen Haus in Washington DC. Regie führt Christoph Schaub, der u.a.
im Auftrag des rätoromanischen Fernsehens den Dokumentarfilm "Lieu, funcziun e furma
L'architectura da Peter Zumthor e Gion Caminada" gedreht hat.
Das Filmteam rechnet mit Produktionskosten von etwa 70'000 Franken für das Filmporträt über
Urs Leonhardt Steiner. Vorgesehen ist die Finanzierung durch das Schweizer Fernsehen, die
Filmförderung des Bundes und den Kanton Graubünden. Die Regierung spricht zu Lasten des
Landeslotterie-Fonds einen Beitrag von 20'000 Franken.
Aus den Gemeinden
Die Regierung genehmigt grundsätzlich das Vorprojekt für eine Schulanlage im Feld, Jenaz. Der
Kanton sichert folgende Baubeiträge zu: an die veranschlagten Anlagekosten von annähernd 3.4
Mio. Franken für Primarschule 25 Prozent und an jene für die Oberstufe des Schulverbands Kreis
Jenaz von 4.15 Mio. Franken 32 Prozent.
Der Kanton beteiligt sich mit je 17 Prozent an den Kosten des Waldbauprojekts Grüsch
(Kostenvoranschlag 750'000 Franken) und am Integralprojekt für die Schutzwaldsanierung von Maienfeld (Kostenvoranschlag 1.86 Mio. Franken). Zudem leistet der Kanton einen Beitrag von
24 Prozent an die Löschkosten des Waldbrand im Gebiet "Alp Nova" in Präz von insgesamt rund
14'500 Franken.
Gutgeheissen wird das neue Baugesetz und eine Teilrevision des Zonenplans von Madulain
sowie die Teilrevisionen der Ortsplanungen von Tamins und Zizers.
Aus den Beratungen der Regierung
Quelle (immer anzugeben): Standeskanzlei Graubünden
Zustelldatum: Donnerstag, 27. November 1997
Jahr: 1998