Die Hälfte des Reinertrags des Kantons aus der Besteuerung des Kleinhandels mit und des
Ausschanks von gebrannten Wassern wird für gemeinnützige Zwecke eingesetzt. Aus den
Einnahmen 1997 werden 355'000 Franken ausgeschüttet an 11 Kinder- und Schulheime, sieben
Behindertenorganisationen, 24 Vereine, Verbände, Fonds und Stiftungen, acht
Selbsthilfe-Organisationen und ein Projekt.
Aus Regionen und Gemeinden
Die Regierung genehmigt die Teilrevisionen der Kreisverfassung Oberengadin, der
Gemeindeverfassung von Trin und des Gastwirtschafts-Gesetzes von Flims.
Mit Vorbehalten und Auflagen gutgeheissen wird das Projekt für die Erweiterung des
Eingangsbereichs mit der Cafeteria und den Umbau der Verwaltung in der Alterssiedlung "Im
Bodmer" in Chur. An die anrechenbaren Kosten von rund 977'000 Franken werden kantonale
Baubeiträge von annähernd 350'000 Franken zugesichert.
Für verschiedene Strassenbau-Projekte im Kanton werden Kredite im Gesamtbetrag von
219'000 Franken freigegeben.
Zum Jahresausklang
Die Regierung hat im zu Ende gehenden Jahr 44 Sitzungen abgehalten. Dabei wurden rund
2580 Beschlüsse gefasst.
Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der kantonalen Verwaltung dankt die Regierung
bestens für die geleistete Arbeit. Den Mitbürgerinnen und Mitbürgern wünscht sie zum Jahreswechsel
alles Gute sowie Wohlergehen im neuen Jahr.
Das Regierungspräsidium geht am 1. 01.1998 von Aluis Maissen über auf Luzi Bärtsch,
Vizepräsident wird Klaus Huber.
Aus den Beratungen der Regierung