Navigation

Inhaltsbereich

  • Erste Mitteilung
  • Neuen Beitrag einfügen
Zehn Kantone schliessen sich in einer Interessengemeinschaft für die Informatik im Berufsbildungswesen zusammen. Die Mitgliederkantone betreiben mit der Fachapplikation KOMPASS eine gemeinsame Informatiklösung für den Vollzug des Berufsbildungsgesetzes. Durch den Zusammenschluss kann rascher, und für die einzelnen Kantone kostengünstiger, auf Veränderungen von Vollzugsaufgaben in der Berufsbildung reagiert werden.
Die Kantone Basel-Landschaft, Graubünden, Luzern, Schaffhausen, Solothurn, St. Gallen, Thurgau, Waadt, Zug und Zürich haben sich aufgrund der in den vergangenen Jahren entstandenen Zusammenarbeit beim Vollzug des Berufsbildungsgesetzes in der "Interessengemeinschaft Informatik im Berufsbildungswesen" zusammengeschlossen. Die Zusammenarbeit ist aus der Entwicklung einer EDV-Lösung durch das Amt für Berufsbildung des Kantons St. Gallen in den frühen 80er Jahren entstanden. Sie hat sich durch die gemeinsame Entwicklung einer Fachapplikation für die Erfüllung der Vollzugsaufgaben in der Berufsbildung zunehmend vertieft. Die Fachapplikation "KOMPASS" wurde in den Jahren 1990 bis 1992 durch die Kantone St. Gallen und Zürich entwickelt und vom Kanton St. Gallen vorfinanziert. Die übrigen nun im Verein beteiligten Berufsbildungsämter haben "KOMPASS" in den Jahren 1993 bis 1997 in Lizenz erworben.
Die Fachapplikation "KOMPASS" deckt die Aufgabenbereiche Lehraufsicht, Lehrabschlussprüfung, Berufsberatung, Kurswesen, Statistiken, Subventionen, Rechnungswesen sowie Stipendien und Darlehen ab. Sie bildet auch die Basis für die durch diese Kantone im Internet publizierte Lehrstellenbörse.
Bedingt durch den technologischen Wandel ändern die Anforderungen in den Berufslehren in immer kürzerer Folge. Diese Änderungen wirken sich auch auf den Vollzug der Berufsbildung aus und bedingen Anpassungen in den Informatik-Lösungen. Durch eine einheitliche Fachapplikation, und die dadurch mögliche Kostenaufteilung, können Anpassungen und Weiterentwicklungen wesentlich günstiger realisiert werden. Durch ein gemeinsames Auftreten gegenüber Dritten werden auch im Bereich der Wartung Einsparungen erwartet.

Gremium: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement
Quelle: dt Interessengemeinschaft Informatik im Berufsbildungswesen IGIB/GRIF
Neuer Artikel