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Schon nach dem ersten Betriebsmonat steht fest, dass das Angebot eines Ambulatoriums für heroingestützte Behandlung einem grossen Bedürfnis entspricht. Bereits sind zwei Drittel der Therapieplätze besetzt, für die restlichen Plätze besteht eine Warteliste.
Anfang Juli 2000 hat das Ambulatorium für heroingestützte Behandlung Graubünden im Haus Neumühle in Chur den Betrieb aufgenommen. Die Projektleiterin Frau Dr. Suzanne von Blumenthal, Chefärztin der Klinik Beverin, und der Betriebsleiter Mathias J. Balzer können auf einen erfolgreichen Projektstart zurückblicken. Die grosse Nachfrage von Interessenten, die am Therapieprogramm mitmachen wollen, zeigt, dass das Ambulatorium für heroingestützte Behandlung einem Bedürfnis entspricht und dass eine Lücke im ambulanten Behandlungsangebot von Drogenabhängigen geschlossen werden konnte.

Behandlungsplätze bald ausgebucht
Rund 20 Patienten im Alter zwischen 30 und 50 Jahren beziehen bereits zwei bis dreimal täglich unter Aufsicht ihre Heroindosis. 15 weitere Kandidaten befinden sich gegenwärtig noch im Aufnahmeverfahren resp. auf der Warteliste zum Heroinprogramm. Im Moment wird davon ausgegangen, dass bei Vollbesetzung ca. 25 Bündner und fünf St. Galler Drogenabhängige am Programm teilnehmen werden.

Durchwegs gute Erfahrungen
Praktisch alle Patienten haben sehr gut auf die Behandlungsmethode reagiert. Auch hat sich nach dieser relativ kurzen Behandlungszeit der körperliche und psychische Zustand der meisten Heroinbezüger sichtlich verbessert. Der Betrieb des Ambulatoriums ist bisher ohne Zwischenfälle verlaufen. Auch sind bis heute keine negativen Reaktionen aus der Nachbarschaft der Heroinabgabestelle eingegangen.

Gremium: Psychiatrische Klinik Beverin
Quelle: dt Psychiatrische Klinik Beverin

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