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Verena Fankhauser, Vorsteherin der Bündner Frauenschule, ist Ende August in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Sie wurde 1984 durch die Regierung als eine von sehr wenigen Amtsvorsteherinnen gewählt. Ihr Amt, welchem sie sich mit Leib und Seele verschrieb, war für Verena Fankhauser nicht bloss Beruf, sondern vielmehr Berufung. Sie hat ihre anspruchsvolle Aufgabe als Vorsteherin der Bündner Frauenschule in hervorragender Weise erfüllt, sich immer wieder mit Forderungen der Zukunft auseinandergesetzt und gestaltend auf ihre Schule eingewirkt.

Mit Weitblick und Offenheit für Innovationen
In den 16 Jahren unter der Führung von Verena Fankhauser etablierte sich die Bündner Frauenschule als moderne Schule. Als vorausschauende Vorsteherin hat Verena Fankhauser Altbewährtes stets kritisch hinterfragt und neue Herausforderungen als Chance aufgefasst. Sie hat Innovationen und Änderungen aktiv mitgestaltet. So sind unter ihrer Leitung alle Ausbildungsgänge wiederholt neuen Anforderungen angepasst und modernisiert worden. Massgebend mitgestaltet hat Verena Fankhauser auch die Bildungsreform 98 mit dem Aufbau der Pädagogischen Fachhochschule (PFH). Diese wird einen wesentlichen Teil der Kernaufgaben der heutigen Frauenschule übernehmen. Die PFH wird zudem die Ausbildungsräumlichkeiten der heutigen Bündner Frauenschule belegen. Dank des Neubaus Kantengut und des in der Amtszeit von Verena Fankhauser errichteten Erweiterungsbaus aus dem Jahr 1994, stehen im Kantengut Schulräumlichkeiten zur Verfügung, die auch modernen Anforderungen im Bereich der Ausbildung von Lehrkräften gerecht werden. Unter der Leitung von Verena Fankhauser hat die Bündner Frauenschule in letzter Zeit auch die Bereitschaft bekundet, die Ausbildungen im Gesundheitsbereich auf neue Grundlagen zu stellen und sich einem erneuten tiefgreifenden Wandel zu unterziehen. Die Institution Bündner Frauenschule und die Frauenbildung im Kanton sind fit für zukünftige Veränderungen.

Anerkennung über die Kantonsgrenzen hinaus
Verena Fankhauser hat wesentlich dazu beigetragen, dass ihre Schule über die Kantonsgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf als moderne Ausbildungsstätte geniesst. Eine moderne Pionierleistung ist auch das Sprachenmodell der Bündner Frauenschule, welches die Bündner Kantonssprachen speziell fördert. Dieses Sprachenmodell geniesst denn auch grosse - und selbst bundesrätliche - Beachtung und Anerkennung.
Verena Fankhauser kann auf ein spannendes und erfülltes Berufsleben zurückblicken. Ihre Leistungen im Bündner Bildungswesen verdienen Dank und Anerkennung. Ich danke Verena Fankhauser auch im Namen der Bündner Regierung für ihren unermüdlichen und zielgerichteten Einsatz. Es ist ihr von Herzen zu wünschen, dass sie den dritten Lebensabschnitt geniessen und ihre vielfältigen Interessen pflegen kann.
Claudio Lardi, Regierungsrat

Gremium: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement Graubünden
Quelle: dt Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement Graubünden

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