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Das Leitmotiv der diesjährigen Winterhilfe-Sammlung, die am 23. Oktober 2000 beginnt, heisst "Wenn der Winter nicht enden will...". Damit unterstützt die Sozialeinrichtung wiederum Menschen im Kanton, die in Not geraten sind. Auch für sie soll der "Winter" einmal enden können.
Die Winterhilfe Graubünden sieht ihre Aufgabe heute darin, Menschen in unserem Kanton beim Überbrücken von Notsituationen beizustehen. Sie will die Leistungen der Sozialversicherungen und der Sozialhilfe nicht ersetzen, sondern ergänzen. Die Winterhilfe Graubünden erbringt während des ganzen Jahres Unterstützungsleistungen.
Angesichts der gegenwärtigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung, welche für immer mehr Menschen in unserem Kanton Existenzsorgen und Isolation zur Folge hat, gewinnt diese Aufgabe zunehmend an Bedeutung. Viele Menschen in Not werden bei vorübergehenden Engpässen punktuell unterstützt, sei es, dass Rechnung übernommen oder indem z.B. Kleider und Betten zur Verfügung gestellt werden.
Aber auch unvorhergesehene Naturereignisse können Familien in Not und Bedrängnis bringen, wie die Lawinen des Winters und die Rüfenniedergänge im Sommer 1999 gezeigt haben. Gezielt, diskret und unbürokratisch leistet die Winterhilfe Graubünden hier Hilfe. Durch Beratung und Begleitung von Hilfesuchenden soll erreicht werden, dass Notlagen möglichst gar nicht erst entstehen.
Das Hilfswerk Winterhilfe Graubünden wurde seinerzeit ins Leben gerufen, um den bedürftigen Menschen in der Vorkriegszeit über die Wintermonate zu helfen. Der Name ist geblieben, weil wir den Winter sehr unterschiedlich erleben können, sei es als die Zeit der Härte, der Kälte und der Dunkelheit, aber auch der Geborgenheit, der Nächstenliebe und der Solidarität. Die wirtschaftlichen Veränderungen hinterlassen tiefe Spuren. Die Zahl der Familien und Alleinstehenden, die auf Unterstützung angewiesen sind, ist in den letzten Jahren angestiegen.

Gremium: Winterhilfe Graubünden
Quelle: dt Winterhilfe Graubünden

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