200 Jahre Beitritt Graubündens zur Eidgenossenschaft - Mariano Tschuor: Mister Graubünden 2003
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Mariano Tschuor wird die Jubiläumsfeierlichkeiten 2003 leiten. Die
Bündner Regierung hat auf Antrag des Erziehungs-, Kultur- und
Umweltschutzdepartements den 43-jährigen Bündner mit der Projektleitung
"200 Jahre Beitritt Graubündens zur Eidgenossenschaft" beauftragt. Das
von Mariano Tschuor erarbeitete Grobkonzept unter dem Titel "Köpfe und
Berge" umfasst verschiedene Projekte. Das Budget beträgt drei Millionen
Franken.
Für Regierungsrat Claudio Lardi steht fest: "Mit Mariano Tschuor
haben wir einen ausgewiesenen Fachmann in der Organisation und
Durchführung solcher Projekte gewinnen können. Dank seinen Erfahrungen
als Produzent beim Schweizer Fernsehen DRS und als Projektleiter von
Kulturanlässen kennt er das Metier". Mariano Tschuor weiss um die
Schwierigkeiten dieser Herausforderung: "Es wird nicht einfach sein,
diesen vielfältigen und vielschichtigen Kanton auf gemeinsame
Jubiläumsanlässe einzustimmen. Trotzdem: ich freue mich für alle
Bündnerinnen und Bündner Begegnungen verschiedener Arten zu
ermöglichen".
Inhalt der Jubiläumsfeierlichkeiten
Für die Jubiläumsanlässe 2003 hat die Regierung einen Kredit von
drei Millionen Franken aus der Landeslotterie Spezialfinanzierung
bewilligt. Mit diesem Geld sollen Anlässe ermöglicht werden, die der
Vielfalt Graubündens Rechnung tragen. Das Konzept "Köpfe und Berge"
nimmt Bezug auf die vielfältigen kreativen Leistungen der Bündnerinnen
und Bündner und auf die besondere Topographie Graubündens im Alpenraum.
Neben einem offiziellen Staatsakt im April/Mai 2003 werden
Plattformen für verschiedene gesellschaftliche Gruppierungen und
Minderheiten organisiert. Ein "Kongress der geistigen Köpfe" mit
herausragenden Bündnerinnen und Bündnern zur Erarbeitung einer "Magna
Charta" soll im Herbst 2003 im Engadin stattfinden. Speziell für die
Jugend ist ein Top-Event im Bereich der Musik geplant. Schliesslich wird
Graubünden Ende August 2003 während drei Tagen in der Halle des
Hauptbahnhofs Zürich zu Gast sein. Geplant sind Thementage (Wirtschaft,
Kultur und Gesellschaft) und am Samstagabend ein kulturelles
Unterhaltungsprogramm.
Historischer Hintergrund
Am 19. Februar 1803 unterzeichnete Napoleon I. in Paris die
Mediationsakte. Mit diesem historischen Ereignis wurde Graubünden nach
dem Verlust der Selbstständigkeit des Freistaats der "Drei Bünde" als
gleichgestellter Stand neben fünf anderen Kantonen (Aargau, Thurgau, St.
Gallen, Tessin und Waadt) in die Eidgenossenschaft eingebunden. Am 20.
April 1803 fand im Rathaus der Stadt Chur die feierliche
Eröffnungssitzung des ersten Bündner Grossen Rates statt.
Mariano Tschuor
geboren 1958
verheiratet mit Marionna
drei Kinder: Flurin, Catia-Cristina, Andriu
wohnhaft in Laax und Zürich
Bürger von Rueun und Laax
Seit 1982 bei der SRG SSR idée suisse: Radio Rumantsch, Televisiun
Rumantscha, Schweizer Fernsehen DRS. Tätigkeiten als Redaktor und
Moderator.
Seit 1990 bei SF DRS, zuerst in der Abteilung Information, dann Unterhaltung, jetzt
Kultur.
Status: Redaktionsleiter der Redaktion "Volkskultur und Theater",
Kadermitglied der Abteilung Kultur.
Produzent von verschiedenen Sendungen wie 1. August, Bsuech
in...früher Landuf Landab, typisch!
Moderator der Diskussionssendung "Controvers" bei der Televisiun
Rumantscha.
2002 Koordinator SF DRS - Expo.02.
Von 1980 bis 1982 Dramaturg am Stadttheater Chur, daneben
Theateranimator bei der Lia Rumantscha.
Produzent verschiedener Kulturanlässe in GR:
Theater (Romeo und Julia, Anatevka)
Musik (Lauda Sion -Lauda Surselva)
Publikationen (Theatertexte, CD-Produktionen)
Erwachsenenbildung (Rätoromanische Sommerkurse).
Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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