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Weg vom Stundenplandenken: Das Studium an der Pädagogischen Fachhochschule Graubünden (PFH) wird modular aufgebaut. Massgebendes Element wird die Arbeitszeit der Studierenden sein.
Die Ausbildungsgänge an der PFH werden modular aufgebaut. Module gliedern die Ausbildung in einzelne, in sich geschlossene Einheiten; sie sind Lern- und Erfahrungseinheiten, deren Ziele, Inhalte und Zeitdauer genau festgelegt sind. Diese Einheiten stehen aber nicht isoliert da; sie sind stets Teil eines grösseren Ganzen, z. B. eines Studienbereichs.
Als Regel gilt, dass Studierende ca. 40 Arbeitsstunden für das Absolvieren eines Moduls aufzuwenden haben. Die Lehrformen können dabei sehr verschieden sein. Denkbar sind beispielsweise eine zweistündige Vorlesung während eines Semesters oder eine Kurswoche oder 40 Stunden selbstständiges Lernen mit elektronischen Medien. Allen Möglichkeiten ist eines gemeinsam: die zeitliche Belastung der Studierenden bildet die Berechnungseinheit.
Module können im Sinne eines Baukastensystems kombiniert werden. Sie werden z. B. speziell für einzelne Studiengänge oder studiengangsübergreifend angeboten. Einzelne Module werden auch amtierenden Lehrkräften offen stehen. Damit werden Grundausbildung und Weiterbildung miteinander vernetzt. Dies entspricht der Zielsetzung der aktuellen Lehrerinnen- und Lehrerbildungsreform
Auch für den Erwerb von Zusatz- oder Nachqualifikationen eignet sich der modulare Aufbau des Studiums. Es ist vorgesehen, diese Möglichkeit insbesondere Lehrkräften für Handarbeit und Hauswirtschaft sowie Kindergärtnerinnen und Kindergärtnern anzubieten. Und noch ein Vorteil ist auszumachen: Die allfällige Einführung einer berufsbegleitenden Ausbildung wird organisatorisch unterstützt.

Weitere Informationen: www.pfh.gr.ch

Dies ist Medienmitteilung Nr. 3 von 4 betreffend Studium an der PFH

Gremium: Erziehungsdepartement Graubünden
Quelle: dt Erziehungsdepartement Graubünden
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