Die Ausbildung an der Pädagogischen Fachhochschule (PFH) nimmt
Gestalt an: Ab 2003 werden Grundausbildungen zur Lehrperson für die
Primarschule und für den Kindergarten angeboten. Die Regierung hat
wesentliche strukturelle Bedingungen für das Studium an der
Pädagogischen Fachhochschule (PFH) festgelegt. Sie betont dabei die hohe
Bedeutung des Praxisbezugs.
In den beiden angebotenen Studiengängen dauert das Vollzeitstudium
jeweils drei Jahre; es wird in ein einjähriges Grundstudium und in ein
zweijähriges Hauptstudium mit einem Studienschwerpunkt im dritten Jahr
aufgeteilt. Das Grundstudium dient der Einführung in das Berufsfeld und
der definitiven Überprüfung der Berufseignung, das Hauptstudium der
eigentlichen Berufsbildung im gewählten Ausbildungsgang.
Die Studienjahre beginnen jeweils Ende August und werden in je zwei
Semester à 20 Wochen gegliedert. Eine Ausnahme bildet das erste
Semester, das zwölf Wochen dauert und nach den Herbstferien beginnt.
Damit wird eine individuelle Vorbereitung auf das Studium ermöglicht.
Mit 28 Wochen beansprucht die Berufspraxis einen wesentlichen Anteil
der Ausbildungszeit. Zum Vergleich: in der bisherigen Ausbildung für
Primarlehrerinnen und Primarlehrer am Bündner Lehrerseminar dauern die
Praktika nur elf Wochen. Mit der neuen Regelung zeigt die PFH deutlich,
dass sie ihre Absicht umsetzt, berufsfeldorientiert und praxisbezogen
auszubilden.
Dies ist Medienmitteilung Nr. 1 von 4 betreffend Studium an der PFH
Gremium: Erziehungsdepartement Graubünden
Quelle: dt Erziehungsdepartement Graubünden