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Im hydrologischen Jahr 2000/2001 wurden in Graubünden 1'775 GWh Strom verbraucht. Dies bedeutet im Vergleich zur Vorjahresperiode eine Abnahme von etwa 3.7 Prozent.
Die Elektrizitätswerke in Graubünden melden dem Amt für Energie jährlich ihren Stromverbrauch. Die daraus vom Amt für Energie erstellte Statistik zeigt, dass der Verbrauch in Graubünden in der letzten erfassten Periode 2000/2001 (Oktober 2000 bis September 2001) erstmals seit 1996/1997 wieder etwas zurückgegangen ist.
Im Bereich der Haushalte, Gewerbe, Landwirtschaft und Dienstleistungen betrug der Minderverbrauch etwa 4.3 Prozent. Die Gründe dafür dürften hauptsächlich darin liegen, dass die Vorjahresperiode 1999/2000 mit 1'843 GWh (Gigawattstunden) ein sehr energieintensives Jahr war. Das Spitzenjahr 1999/2000 war durch Schneemangel auf der Alpensüdseite und relativ kalte Temperaturen geprägt. Die erfasste letzte Periode hingegen war sehr schneereich und von vergleichsweise milder Witterung, was sich im Verbrauch an Elektrizität ausgewirkt hat.
Im Bereich der Bahnen sorgte unter anderem der Betriebsunterbruch auf der Chur-Arosa-Strecke und die Reduktion der Fahrgeschwindigkeit im Vereinatunnel für einen Rückgang. Insgesamt betrug er bei allen Bahnen (RhB, SBB, FO) etwa 3.4 Prozent.
Einzig in der Grossindustrie nahm der Verbrauch infolge guter Wirtschaftslage leicht zu, nämlich um 0.4 Prozent.

Gremium: Amt für Energie Graubünden
Quelle: dt Amt für Energie Graubünden
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