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Das Bildungszentrum Gesundheit und Soziales (BGS) in Chur gibt sich Leitlinien für die Strukturentwicklung in den Jahren 2003 bis 2007 und legt das Logogramm für 2003 fest.

Seit Anfang 2003 haben sich vier Schulen im Gesundheits- und Sozialbereich zum Bildungszentrum für Gesundheit und Soziales zusammengeschlossen. Dieser Umbau löst einen mehrjährigen Prozess aus, der möglichst sorgfältig und in nachvollziehbaren Schritten vor sich gehen soll. Unter dem Vorsitz von Regierungsrat Claudio Lardi hat der Schulrat Leitlinien für das Entwickeln angemessener Strukturen des Bildungszentrums für die Jahre 2003 bis 2007 und das Logogramm für das Jahr 2003 festgelegt.

In einer ersten Phase geht es darum, die bisherigen Schulstrukturen zu öffnen und auf die Integration und den Aufbau vorzubereiten. Zu Beginn wird eine flache Hierarchie mit einer grossen Führungsspanne geschaffen, was einen breiten Einbezug der Betroffenen ermöglicht. Die Abteilungsleitungen der verschiedenen Ausbildungsrichtungen, die zentralen Dienste und das Projekt Bildungsreform sind während einer Übergangsphase der Direktorin Veronika Niederhauser bzw. dem stellvertretenden Direktor Christian Meuli unterstellt. Meuli war Rektor der Berufsschule für Gesundheits- und Krankenpflege und übernimmt die Funktion des stellvertretenden Direktors während der Übergangsphase bis Ende 2003. Anschliessend wird er sich neu orientieren.

Das Diplomniveau I Vollzeit mit Schwerpunkt in Geriatrie und Langzeitpflege in Chur und das Diplomniveau II mit Schwerpunkt in psychosozialer Pflege in Cazis werden ab Juni 2003 unter einer gemeinsamen Leitung zusammengefasst. Die beiden Ausbildungsrichtungen sind inhaltlich verwandt und ergänzen sich zudem durch die Möglichkeit, ab Abschluss Diplomniveau I in einem Aufbaujahr das Diplomniveau II absolvieren zu können. Ab Anfang Juni 2003 wird Peter Lehmann Bereichsleiter beider Ausbildungsrichtungen. Lehmann war bisher Schulleiter für das Diplomniveau II mit Schwerpunkt in psychosozialer Pflege in Cazis. Dieter Schleuning, der noch bis Ende Mai 2003 die Ausbildung zum Diplomniveau I leitet, möchte seine Tätigkeit als Berufsschullehrer am Bildungszentrum wieder vollzeitlich ausüben.

Letztes Jahr hat Brigitte Bhend die Leitung der Schule für Hauspflege übernommen. Maria Dietrich, die diese Abteilung zwölf Jahre geleitet hatte und seit August 2000 Schulleiterin der nicht-seminaristischen Abteilungen der Bündner Frauenschule war, wird sich beruflich neu ausrichten und das Bildungszentrum auf Ende Schuljahr 2003 verlassen.

Die Weiterbildungen sollen ab 2004 unter einer Leitung zusammengefasst werden.
Als zentrumsinterne Projekte stehen neben der Planung des Neubaus und der Bildungsreform, die den Aufbau von neuen Ausbildungen im Gesundheits- und Sozialbereich zum Gegenstand hat, die Neugestaltung der Rekrutierung, Berufsinformation und Werbung an. Dazu wird eine Projektgruppe aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Ausbildungsrichtungen eingesetzt. Leiter des Projekts ist Kurt Michel, der die Rekrutierung an der ehemaligen Interkonfessionellen bündnerischen Schule für Gesundheits- und Krankenpflege an der Comercialstrasse 24 in Chur betreut.

Ab März 2003 übernimmt Hanspeter Hänni die Stabsstelle Direktion. Hänni war unter anderem während zehn Jahren als Informationsbeauftragter bei der Standeskanzlei des Kantons Graubünden tätig. Am Bildungszentrum wird er sich insbesondere dem Ressort Öffentlichkeitsarbeit widmen.

Gremium: Bildungszentrum Gesundheit und Soziales
Quelle: dt Bildungszentrum Gesundheit und Soziales
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