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Im hydrologischen Jahr 2002/2003 wurden in Graubünden rund 1783 Millionen Kilowattstunden Strom verbraucht. Im Vergleich zur Vorjahresperiode hat sich der Verbrauch mit plus 0,2 Prozent praktisch stabilisiert. Die Stromproduktion lag in der gleichen Periode mit 7862 Millionen Kilowattstunden rund ein Prozent über dem langjährigen Durchschnitt.

Die Elektrizitätsunternehmen in Graubünden melden dem Amt für Energie jährlich ihren Stromverbrauch und die Stromproduktion. Die daraus erstellte Statistik ergibt für das hydrologische Jahr 2002/2003 (Oktober 2002 bis September 2003) die folgenden Ergebnisse:

Stromverbrauch praktisch stabilisiert
Der Stromverbrauch ist mit 1783 Millionen Kilowattstunden im Vergleich zur Vorjahresperiode (Vorperiode 1780 Mio. kWh) praktisch gleich geblieben. Er nahm um lediglich 0,2 Prozent zu.
Betrachtet man die einzelnen Verbrauchergruppen, so betrug der Mehrverbrauch im Bereich der Haushalte, Gewerbe, Landwirtschaft und Dienstleistungen und der Bahnen (RhB, SBB, Matterhorn Gotthard Bahn) rund ein Prozent.
Bei der Grossindustrie nahm der Verbrauch jedoch um rund sechs Prozent ab. Dies ist im Wesentlichen auf die Schliessung des Spanplattenwerkes in Fideris zurückzuführen, die sich erstmals auf die ganze erfasste Periode auswirkte.
Der Schweizer Stromverbrauch nahm im gleichen Zeitabschnitt gegenüber der Vorperiode um 1,4 Prozent auf 54 775 Millionen Kilowattstunden (Vorperiode 54 041 Millionen Kilowattstunden) zu.

Höhere Stromproduktion
Die Stromproduktion der Wasserkraftwerke Graubündens lag mit 7862 Millionen Kilowattstunden (Vorperiode 7708 Millionen Kilowattstunden) trotz der Trockenheit im Sommer rund ein Prozent über dem langjährigen Durchschnitt.
Die schweizerischen Wasserkraftwerke produzierten in der gleichen Periode 38 313 Millionen Kilowattstunden (36 069 Millionen Kilowattstunden). Der bündnerische Anteil an der schweizerischen hydraulischen Stromproduktion betrug 20,5 Prozent (21,4 Prozent) und an der schweizerischen gesamten Stromproduktion 11,7 Prozent (12 Prozent).

Gremium: Amt für Energie
Quelle: dt Amt für Energie
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