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Die Regierung hat die Wasserrechtskonzession sowie das Erneuerungsprojekt für das Kraftwerk Islas genehmigt. Dadurch kann das bestehende Wasserkraftwerk des Elektrizitätswerks St. Moritz (EWSM) für weitere 60 Jahre betrieben werden.

Am 20. März 2000 erteilte die Gemeinde Celerina der Gemeinde St. Moritz eine neue Konzession zur Nutzung der Wasserkraft des Inn in der Zentrale Islas. Die Gemeinde St. Moritz nahm das Nutzungs- sowie Erneuerungsprojekt für das gemeindeeigene Kraftwerk an der Urnenabstimmung vom 24. September 2000 an. Konzession und Erneuerungsprojekt wurden von der Regierung am 7. Juni 2005 genehmigt. Dadurch erhält das EWSM das Recht, sein Wasserkraftwerk am Ausgang der Charnadüra-Schlucht für eine weitere Dauer von 60 Jahren zu betreiben.

Schutz- und Nutzungsplanung durch Bundesrat genehmigt
Diese Neukonzessionierung machte umfangreiche umweltrechtliche Abklärungen nötig. In diesem Zusammenhang haben sich die Gemeinden Celerina und St. Moritz entschlossen, eine Schutz- und Nutzungsplanung durchzuführen, welche vom Bundesrat anfangs Februar dieses Jahres genehmigt wurde. Sie beinhaltet eine Aufwertung und Unterschutzstellung des Flachmoores Crasta in Celerina sowie eine Revitalisierung des Ovel da Cangiroulas in St. Moritz, um die beantragte Mehrnutzung des Inn in der Charnadüra-Schlucht zu kompensieren. Zur Minderung der kraftwerksspezifischen Abflussschwankungen im Inn hat das EWSM zudem im Unterwasserbereich des Kraftwerkes ein Ausgleichsbecken zu erstellen.

Energiewirtschaftliche Optimierung
Das Kraftwerk Islas weist nach Abschluss der Erneuerungsarbeiten eine installierte Leistung von 4.36 Megawatt und eine durchschnittliche jährliche Produktion von 16.8 Millionen Kilowattstunden auf. Dank der Erneuerung der Zentrale Islas sowie der durchgeführten Schutz- und Nutzungsplanung kann der Produktionsverlust aufgrund der neuen Restwasserbestimmungen wettgemacht werden.

Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei
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