Am vergangenen Samstag hat die Fischzuchtanstalt in Trun mehrere
Hundert ihrer Zuchtfische verloren. Die in Aussenbecken gehaltenen
Zuchtfische sind innerhalb weniger Stunden durch eine Vergiftung
verendet. Untersuchung des Wassers und der Fische sollen weiteren
Aufschluss geben. Bisher sind weder die genaue Ursache noch der Urheber
bekannt.
Am vergangenen Samstag trat in drei Aufzuchtsteichen der kantonalen
Fischzuchtanstalt in Trun ein akutes Fischsterben auf. Nachdem bei der
morgendlichen Kontrolle keine Anzeichen einer Unregelmässigkeit
festgestellt werden konnten, musste rund 6 Stunden später der Tod aller
in den Aussenteichen der Anlage gehälterten Fische festgestellt werden.
Der Verlust beläuft sich auf 20 geschlechtsreife Muttertiere sowie rund
750 ein- bis zweijährigen Jungtiere, welche für die Nachzucht bestimmt
waren. Die Bach- und Seeforellen wurden zum Zwecke der Laichgewinnung
gehalten.
Der Grund für das plötzliche Fischsterben konnte bis anhin nicht
eruiert werden. Die noch laufenden Wasseranalysen und Untersuchungen der
Fische werden Aufschluss darüber geben, ob allenfalls der Eintrag
fischtoxischer Stoffe in das für die Fischzucht gefasste
Oberflächengewässer, Auslöser dieses Massensterbens war.
Gremium: Amt für Jagd und Fischerei
Quelle: dt Amt für Jagd und Fischerei