Die Bündner Regierung begrüsst die Formulierung einer gemeinsamen
E-Government-Strategie von Bund, Kantonen und Gemeinden. Diese entstand
unter der Federführung des Informatikstrategieorgans Bund unter aktivem
Einbezug der Staatsschreiber sowie der E-Government-Verantwortlichen von
Bund, Kantonen und Gemeinden. Ziel der E-Government-Strategie Schweiz
ist es, die Verwaltungstätigkeit schweizweit dank dem Einsatz der
Informations- und Kommunikationstechnik so bürgernah, effizient und
wirtschaftlich wie möglich zu gestalten. Sie soll dezentral, aber
koordiniert und unter der Aufsicht eines Steuerungsgremiums und einer
Geschäftsstelle erfolgen, welche in einer Rahmenvereinbarung über die
E-Government-Zusammenarbeit von Bund und Kantonen definiert sind.
Die Regierung beurteilt die definierten Zielsetzungen und
Grundprinzipien sowie die in der Rahmenvereinbarung vorgeschlagene
Organisation und Finanzierung als erste adäquate Schritte, um die
geforderte Zusammenarbeit über alle Staatsebenen zu fördern. Die
E-Government-Strategie ist eine gute Voraussetzung für die bevorstehende
Umsetzungsphase in den Jahren 2007 bis 2010, schreibt die Regierung. Für
eine erfolgreiche Umsetzung ist es für den Kanton zentral, dass die
Wiederverwendbarkeit der entwickelten Leistungen gewährleistet ist und
die Gemeinden genügend einbezogen werden.
Aus Gemeinden und Regionen
- Roveredo: Das Projekt "Steinschlagschutz Terra Bianca" der
Gemeinde Roveredo wird genehmigt. An die subventionsberechtigten Kosten
von 50'000 Franken wird ein Kantonsbeitrag von höchstens 6'500 Franken
zugesichert.
- Klosters-Serneus/Landschaft Davos: Die Bündner Regierung hat den
Kantonsbeitrag für die Wiederinstandstellungsarbeiten Unwetter 2005 der
Gemeinden Klosters-Serneus und Landschaft Davos an den Bundesbeitrag
angepasst und zusätzlich maximal 268'452 Franken genehmigt.
- St. Martin: Der Gemeinde St. Martin werden an die
beitragsberechtigten Kosten für die Erneuerung und den Ausbau der
Wasserversorgungsanlage Gadenstatt/Feistenberg ein Beitrag von 49'000
Franken zugesichert.
- Bonaduz: An die Kosten der Errichtung eines Durchgangsplatzes für
Schweizer Fahrende im Gebiet Nulez anstelle des bisherigen Standortes
"Isla" wird der Gemeinde Bonaduz ein Beitrag von maximal 80'000 Franken
gewährt.
- Igis: Der Generelle Erschliessungsplan 1:2'000 Verkehr (Revision
Industrieanschluss Ost) vom 21. Mai 2006 wird genehmigt.
Personelles
- René Schneckenburger, wohnhaft in Chur, ist zum
Sektionsleiter-Stellvertreter der Sektion 2 bei der Finanzkontrolle des
Kantons Graubünden ernannt worden.
Standeskanzlei Graubünden
Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden