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Regierungspräsident Dr. Martin Schmid hat die 49-jährige Patricia Ganter Sonderegger zur Integrationsdelegierten des Kantons Graubünden gewählt. Sie wird die Stelle am 1. April 2008 antreten.
Patricia Ganter Sonderegger, welche an der Universität Zürich ein Studium der Psychologie absolvierte, ist langjährige Mitarbeiterin des Bundesamtes für Migration und derzeit in der Abteilung Bürgerrecht, Integration und Bundesbeiträge tätig. Zu ihrem Aufgabenbereich gehören unter anderem die Mitarbeit in der Konzeption und Umsetzung von Projekten zur beruflichen Integration von Flüchtlingen sowie zu den Integrationsmassnahmen und zur Ausgestaltung von Integrationsvereinbarungen. Daneben leitet sie die Evaluation der vom Bundesamt initiierten "Flüchtlingslehren". Als Projektverantwortliche ist sie für den Bereich Gesundheit des Asyl- und Ausländerrechts im Hinblick auf die Erarbeitung der nationalen Strategie "Migration und Gesundheit" zuständig. Dazu gehört auch die Mitarbeit in nationalen Gremien zum Thema Gesundheit und Integration. In den Jahren 1985 bis 1988 war sie Leiterin des Mädcheninternats der Schweizerischen Alpinen Mittelschule in Davos.
Die beim Amt für Polizeiwesen und Zivilrecht Graubünden angesiedelte Stelle der Integrationsdelegierten hat die Regierung zur Umsetzung sämtlicher im Integrationsbereich anfallenden Aufgaben des neuen Ausländer- und Asylrechts neu geschaffen. Zu den Aufgaben der Integrationsdelegierten gehören insbesondere die Koordination der Integrationsmassnahmen und der interdepartementalen Zusammenarbeit, die fachliche Beratung sowie Unterstützung von involvierten Verwaltungsstellen ebenso wie Dritten, die Vernetzung und den Informations- und Erfahrungsaustausch mit betroffenen Stellen sowie die Öffentlichkeitsarbeit im Integrationsbereich.

Gremium: Amt für Polizeiwesen und Zivilrecht
Quelle: dt Amt für Polizeiwesen und Zivilrecht
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