Gestern Sonntagabend, 3. Juni 2007, haben verschiedene Personen auf
dem Gebiet der Gemeinde Zernez, an der Grenze zum Schweizerischen
Nationalpark, einen Bären beobachtet. Im Spöltal stieg er von den
Legföhren an der Waldgrenze aus bis auf über 2800 müM hoch und wechselte
in ein Seitental. Der von den Beobachtern sofort benachrichtigte
Wildhüter fand im Schnee die frischen Spuren und bestätigte, dass sie
von einem Bären stammen.
Die Wildhut versucht nun, Haare oder Kot des Bären zu finden, um mit
genetischen Methoden das Tier zu identifizieren.
Mit den Landwirten und Alpbewirtschaftern wird das Gespräch gesucht,
um mögliche Massnahmen zum Schutz der Haustiere festzulegen. Personen,
die Beobachtungen oder Spuren von Bären machen, sind aufgerufen, diese
dem zuständigen Wildhüter oder Jagdaufseher zu melden.
Gremium: Amt für Jagd und Fischerei Graubünden
Quelle: dt Amt für Jagd und Fischerei Graubünden