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Nach gut drei Jahren zieht die Kulturmarketingstelle im Amt für Kultur Bilanz. Ziel der Aktivitäten war, vorhandene Angebote im Kulturbereich zu bündeln und die kulturelle Vielfalt als Reichtum touristisch besser zur Geltung zu bringen. Die Nachhaltigkeit der Kulturmarketingaktivitäten wird massgeblich durch die Kontinuität gewährleistet.

Mit der Schaffung einer Kulturmarketingstelle übernahm der Kanton Graubünden schweizweit eine zukunftsweisende Pionierrolle, weshalb nicht auf bewährte Strategien zurückgegriffen werden konnte. Das Feld der Aktivitäten wurde daher breit angelegt, um verschiedene Massnahmen zu testen. Was sich bewährt hat, wird weitergeführt und optimiert, weniger erfolgreiche Aktivitäten werden aufgegeben beziehungsweise neu konzipiert.
Eine im Auftrag der Marke Graubünden in der Schweiz durchgeführte, repräsentative Wahrnehmungsstudie ergab, dass die Befragten das breite kulturelle Angebot wie auch die überraschende moderne Architektur in Graubünden als stark ausgeprägt empfanden. Im Vergleich zu Konkurrenzregionen, wie dem Berner Oberland, dem Wallis oder dem Tirol, wurde unser Kanton in diesen beiden Punkten klar stärker beurteilt. Selbst wenn diese Resultate nicht bedeuten, dass sie das Verdienst des Bündner Kulturmarketings sind, bestätigen sie, dass Marketingaktivitäten im Bereich Kultur für Graubünden von Bedeutung sind.
Basiswerbemittel bildeten die Internetplattform www.graubuendenkultur.ch, die das gesamte Kulturangebot Graubündens darstellt, sowie eine informative und reich bebilderte Imagebroschüre mit zahlreichen Highlights. Beide sind beim Zielpublikum gut angekommen und werden daher in Zukunft weitergeführt und optimiert.
Daneben wurden einzelne Kampagnen mit ausgewählten Festivals und Museen realisiert, den so genannten «Aushängeschildern» der Bündner Kultur, die stellvertretend für das vielseitige und attraktive Kulturangebot in der Bergferienregion Graubünden stehen. Dazu gehörten z.B. eine PR-Aktion im Schneesportgebiet von Arosa sowie eine Anzeigenkampagne mit integriertem Wettbewerb in «Das Magazin» mit begleitender E-Board-Werbung in den grössten Schweizer Bahnhöfen.
Die Kulturmarketingstelle initiierte und unterstützte auch museumsübergreifende Projekte und touristische Marketingaktivitäten der drei kantonalen Museen. Grösstes Projekt war der Lange Samstag in Chur, ein von 12 Kulturhäusern aller Sparten gemeinsam realisierter Grossanlass, der aufgrund des grossen Interesses weitergeführt wird. Eine Erfolgsgeschichte ist auch der Kinderstadtplan Chur, der mit unterhaltsamen Aufgaben einlädt, die Stadt Chur und ihre Museen zu entdecken. Daneben wurde in Zusammenarbeit mit PostAuto Graubünden und der RhB das Pauschalangebot «Museen-Kombi Chur» entwickelt.

Hinweis an die Medien:
Den Bilanzbericht und Bilder finden Sie unter www.graubuendenkultur.ch/media

Gremium: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement
Quelle: dt Amt für Kultur
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