Die Regierung hat an ihrer heutigen Sitzung beschlossen, an dem vom
Bundesrat Moritz Leuenberger einberufenen runden Tisch zum SBB-Werk
Bellinzona teilzunehmen. Der runde Tisch wird von alt Nationalrat Franz
Steinegger geleitet. Die Regierung hat sich zu dieser Teilnahme
entschlossen, weil der Kanton Graubünden von der Schliessung des
SBB-Werkes Bellinzona stark betroffen wäre. Zahlreiche Mitarbeitende des
Werkes Bellinzona wohnen im bündnerischen Moesano. Der Regierung geht es
vor allem darum, diesen und den weiteren Mitarbeitenden des SBB-Werkes
Bellinzona eine Zukunftsperspektive zu geben. Eine solche
Zukunftsperspektive ist umso wichtiger, als das Werk Bellinzona
Arbeitsplätze in strukturschwachen Räumen sichert. Die Sicherung von
Arbeitsplätzen hat für die Bündner Regierung höchste Priorität. In einem
Brief an den Leiter des runden Tisches äussert die Regierung zudem klare
Vorstellungen über Ziel und Durchführung der Verhandlungen. Eindeutige
Spielregeln sind für die Bündner Regierung notwendig, wenn der runde
Tisch zu einem Erfolg werden soll. An der ersten Sitzung des runden
Tisches vom 14. Mai 2008 nehmen seitens der Bündner Regierung
Regierungspräsident Stefan Engler und Regierungsrat Hansjörg Trachsel
teil.
Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden