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Das Bildungs- und Beratungszentrum Plantahof Landquart erhält einen neuen Hörsaal. Am Montag, 19. Oktober 2009, ist der Spatenstich erfolgt. Nach einer Planungszeit von rund einem Jahr kann mit dem Bau begonnen werden.

Das Bildungs- und Beratungszentrum Plantahof (LBBZ) ist seit über 100 Jahren im Besitz des Kantons und wird heute als zertifizierter Betrieb (ISO 9001) mit Leistungsauftrag und Globalbudget geführt. Sein Ansehen reicht weit über die Kantonsgrenzen hinaus. Um als führendes Ausbildungszentrum attraktiv zu bleiben und die wachsenden Kundenströme aufnehmen zu können, wurde 2005 die Realisierung eines Hörsaals ins Auge gefasst. Der Hörsaal soll in erster Linie der Weiterbildung und Informationsvermittlung aktiver Bauernfamilien Graubündens und benachbarter Kantone dienen. Ohne diese neue Infrastruktur wäre es dem Plantahof nur unter schwierigen Bedingungen möglich, diese wichtige Aufgabe wahrzunehmen.
Im Herbst 2008 führte das Hochbauamt Graubünden unter sieben namhaften Bündner Architekturbüros einen Projektwettbewerb durch. Das Preisgericht empfahl der Bauherrschaft einstimmig, das Projekt der Planergemeinschaft Valerio Olgiati und Georg Nikisch / Selina Walder, Flims, auszuführen. Das beauftrage Planerteam hat den Entwurf des Projektwettbewerbes in Zusammenarbeit mit dem Hochbauamt und Vertretern des Plantahofes weiter entwickelt und ausführungsreif geplant. Der neue Hörsaal lässt eine multifunktionale Nutzung für eine Besucherzahl von 130 bis maximal 180 Personen zu. Die längliche Gebäudeproportion ist nebst der klassischen Hörsaalnutzung auch für verschiedene weitere Nutzungen wie Seminare, Tagungen und Podiumsdiskussionen geeignet.
Die Kosten werden auf 2,75 Mio. Franken veranschlagt. Durch die grosszügige Schenkung einer privaten Stiftung von 2 Mio. Franken bleiben dem Kanton noch Kosten von 0,75 Mio. Franken.
Aufgrund eines Beschwerdeverfahrens im Zusammenhang mit der Vergabe der Baumeisterarbeiten findet der Baubeginn mit knapp zwei Monaten Verspätung statt. Die Einweihung des neuen Auditoriums ist auf den Herbst 2010 vorgesehen.

Auskunftsperson:
Markus Dünner, Kantonsbaumeister, Hochbauamt, Tel. 081 257 36 31

Gremium: Hochbauamt
Quelle: dt Hochbauamt
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