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Der Sozialdienst für Suchtfragen bietet im Rahmen einer nationalen Aktion ein spezielles Beratungsangebot zum Thema "Männerwelt Alkohol" an. Männer, die ihren Alkoholkonsum überdenken wollen, können während einer Woche Fragen über die E-Mail-Adresse maennerweltalkohol@soa.gr.ch stellen. Der Nationale Aktionstag Alkoholprobleme informiert jedes Jahr am 19. November über die Belastungen von Menschen mit Alkoholproblemen. Dieses Jahr wird auf die Besonderheiten des Alkoholkonsums von Männern hingewiesen.

Im Rahmen der besonderen Aktion können interessierte Männer, aber auch Frauen, während der Woche vom 19. bis 26. November 2009 Fachpersonen über die E-Mail-Adresse maennerweltalkohol@soa.gr.ch Fragen zum Thema männerspezifischer Alkoholkonsum stellen. Wie behalte ich den Alkohol im Griff? Was macht es für Männer besonders schwierig ihren Konsum zu überdenken? Was wären die Vorteile von einem moderaten Trinkverhalten? Wo kann ich Unterstützung erhalten? Sie erhalten dabei von den Fachpersonen Antworten auf solche und ähnliche Fragen sowie praktische Tipps für den Umgang mit Alkohol im Alltag. Diese Möglichkeit, per E-Mail Fragen zu stellen, soll interessierte Personen ermutigen, das vorhandene professionelle und vielfältige Beratungsangebot zu nutzen.

Dieses Angebot des Sozialdienstes für Suchtfragen in Chur wird im Rahmen des nationalen Aktionstages Alkoholprobleme lanciert. Am 19. November informieren Fachstellen in der ganzen Schweiz über die Belastungen, denen Menschen mit Alkoholproblemen und ihre Angehörigen ausgesetzt sind. Dieses Jahr steht der Aktionstag unter dem Motto "Männerwelt Alkohol".

Männer von Alkoholproblemen besonders betroffen
Dass Männer besonders betroffen und gefährdeter als Frauen sind, zeigt die schweizerische Gesundheitsbefragung aus dem Jahr 2007. Demnach neigen 12.6% der Männer zu einem schädigenden und riskanten Alkoholkonsum. Bei den Frauen sind es 2.8%. Männer vertragen zwar ein wenig mehr Alkohol als Frauen, weil sie meist einen höheren Anteil an Körperwasser haben, um den getrunkenen Alkohol zu verdünnen. Gerade hier liegt der Fallstrick. Man(n) trinkt zu viel, ohne sich betrunken zu fühlen. Dies schützt jedoch nicht vor den negativen Konsequenzen des Alkoholkonsums.

Ein Gespräch mit einer Fachperson kann helfen, die eigenen Stärken zu entwickeln – ähnlich wie mit einem Sportcoach, der die richtigen Techniken beibringt. Man(n) lernt seinen Alkoholkonsum besser im Griff zu halten. Weitere Informationen zum Thema sind auf der Website des kantonalen Sozialamtes unter www.soa.gr.ch aufgeschaltet.


Auskunftsperson:
Andrée Schirtz, Leiterin Sozialdienst für Suchtfragen, Sozialamt, Tel. 081 257 26 94


Gremium: Sozialamt
Quelle: dt Sozialamt
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