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Frühlingshafte Temperaturen und grosse Schneemengen in höheren Lagen als reale Gefahr auf dem Bündner Strassennetz
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08.04.2009
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Die unüblich grossen Schneemengen dieses Winters führen bei den momentanen frühlingshaften Temperaturen an vielen Stellen des Strassennetzes in Graubünden zu kritischen Situationen. In den nächsten Tagen und Wochen ist in höheren Lagen je nach Temperaturverlauf weiterhin mit lokalen Strassensperrungen zu rechnen.
Gemäss den Messungen des Institutes für Schnee- und Lawinenforschung Davos liegt dieses Jahr in den Bergen und damit auch im Bereich der höher gelegenen Teile des Bündner Strassennetzes rund doppelt so viel Schnee verglichen mit dem langjährigen Mittel. Die zunehmende Sonneneinstrahlung im Frühjahr führt zu Instabilitäten in der Schneedecke und damit in steilen Hanglagen zu Nassschneerutschen oder gar Nassschneelawinen. Besonders gefährlich wird es nach wärmeren Nächten, wenn der am Vortag aufgeweichte Schnee nicht wieder gefrieren kann und im Tagesverlauf weiter erwärmt wird.
Die kritischen Hänge werden von den Mitarbeitern des Tiefbauamtes in diesem Frühjahr besonders aufmerksam beobachtet. Entscheidet sich die zuständige Lawinenkommission vor Ort zum Sperren eines Strassenabschnittes, wie es in den letzten Wochen verschiedentlich geschah, so erfolgt dies erst nach sorgfältigem Abwägen der verschiedenen Randbedingungen. Beispielsweise werden im Unterengadin 30 bekannte Lawinenzüge beobachtet, am Ofenpass deren 6. Sehr wichtig für die Entscheidungen der Fachleute an der Front sind die Informationen und das Lawinenbulletin des Eidgenössischen Institutes für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos. Erschwerend für die Beurteilung der Strassensicherheit kommen dieses Jahr die ungewöhnlichen Schneemengen dazu, welche teilweise auch in bisher als ungefährlich beurteilten Hängen zu Rutschungen führen.
Bei jeder Entscheidung des Tiefbauamtes für eine Strassensperre steht der Schutz des menschlichen Lebens im Vordergrund. Wirtschaftliche Überlegungen, der Mehraufwand für Umwegfahrten oder längere Wartezeiten müssen in einer solchen Situation zurückstehen. Das Tiefbauamt bittet die Bevölkerung um Verständnis für die vielfach als unpopulär empfundenen Massnahmen. Die Strassenbenützer sind aufgerufen, bei Fahrten in den höheren Lagen allfälligen Anweisungen der Kantonspolizei und des Tiefbauamtes unbedingt Folge zu leisten und auch selbst entsprechend vorsichtig zu fahren. Ein hundertprozentiger Schutz vor spontanen Nassschneerutschungen oder -lawinen ist leider nicht möglich, ein Restrisiko bleibt immer bestehen.
Aktuelle Angaben zu den Strassensperren finden sich unter
www.strassen.gr.ch
.
Auskunftspersonen:
- Peter Stirnimann, Medienverantwortlicher, 081 257 37 11 / 079 291 72 75
- Reto Knuchel, Chef Strassenerhaltung/Bezirke Tiefbauamt, 081 257 37 35 / 079 629 81 14
Gremium: Tiefbauamt
Quelle: dt Tiefbauamt
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