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Kürzlich haben sich Regierungsrat Christian Rathgeb, Vorsteher des Departements für Justiz, Sicherheit und Gesundheit, Walter Schlegel, Kommandant der Kantonspolizei Graubünden, und Departementssekretär Mathias Fässler mit der Führung des Hockey Clubs Davos getroffen. Im Vordergrund dieser jährlich stattfindenden Aussprache stand die Sicherheit bei den Davoser Eishockeyspielen. Die Verantwortlichen von Politik, Polizei und Sport können den Fans ein gutes Zeugnis ausstellen.
 
Das Treffen mit dem Präsidenten des HC Davos, Gaudenz F. Domenig, und dem HCD-Ehrenpräsidenten Tarzisius Caviezel zeigte, dass die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich gut funktioniert. Weil die Verantwortlichen die wenigen vorhandenen Probleme konsequent bekämpfen, kann in Graubünden auch weiterhin auf aufwendige Massnahmen verzichtet werden. Beide Seiten beurteilten sowohl das jährliche Treffen auf Führungsebene als auch die regelmässigen Kontakte und Absprachen im operativen Bereich
als wertvoll und zielführend. Die Zusammenarbeit zwischen dem Sicherheitsdienst des HC Davos und der Kantonspolizei Graubünden klappt bestens und hat sich bewährt. Als problematisch beurteilt werden weiterhin rund zwei Dutzend gewaltbereite Fans, die der Polizei bekannt sind, und einige wenige Eishockeyspiele, die jeweils ein grösseres Polizeiaufgebot erfordern. Bei allen anderen Spielen des HCD ist die Kantonspolizei Graubünden mit einem kleinen Aufgebot im und rund um das Stadion in Davos im Einsatz. Dank der guten Zusammenarbeit und der gegenseitigen Unterstützung können Probleme frühzeitig erkannt und angegangen werden.

Lob für Fans und Fanclub
Einmal mehr kann den Fans und dem Fanclub des HC Davos ein gutes Zeugnis ausgestellt werden. Sie setzen sich vorbildlich und loyal dafür ein, dass der Sport im Vordergrund steht und dass die Gewalt im Umfeld von Eishockeyspielen in Graubünden keinen Platz hat. Damit setzen sie ein klares Zeichen gegen die wenigen gewaltbereiten Fans. Das konsequente Vorgehen der Kantonspolizei Graubünden gegen Rowdies hat sich bewährt. Die zur Verfügung stehenden Mittel wie Stadion- und Rayonverbote werden bei Bedarf angewendet, regelmässig kontrolliert und durchgesetzt.

Anpassungen beim Konkordat über Massnahmen gegen Gewalt bei Sportveranstaltungen
Derzeit wird das Konkordat vom 15. November 2007 über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen angepasst. Die Kantonspolizei Graubünden erarbeitet in diesem Zusammenhang die entsprechende Botschaft zuhanden des Departements und der Bündner Regierung, damit das Geschäft im kommenden Jahr im Grossen Rat behandelt werden kann. So soll neu eine Bewilligungspflicht für Fussball- und Eishockeyspiele eingeführt werden, um den privaten Veranstaltern von Sportanlässen verschiedene Auflagen machen zu können. Sowohl die Verantwortlichen des Kantons als auch die HCD-Führung sind der Meinung, dass diese Bewilligungspflicht grundsätzlich sinnvoll ist, bei unproblematischen Spielen des HCD jedoch nicht zu zusätzlichen Auflagen führen soll. Eishockeyspiele können bezüglich der Gefährdung durch gewaltbereite Fans nicht mit Fussballspielen verglichen werden. Zudem gestaltet sich die Situation in Graubünden derzeit nicht gleich problematisch wie bei Vereinen in anderen Kantonen. 


Fotobeilage:


Regierungsrat Christian Rathgeb (Zweiter von links) trifft mit Polizeikommandant Walter Schlegel (links) und Departementssekretär Mathias Fässler (Mitte) auf die HCD-Führung mit HCD-Präsident Gaudenz F. Domenig (rechts) und HCD-Ehrenpräsident Tarzisius Caviezel. 


Auskunftspersonen:
- Regierungsrat Christian Rathgeb, Vorsteher des Departements für Justiz, Sicherheit und Gesundheit, Tel. 081 257 25 01
- Gaudenz F. Domenig, Präsident Hockey Club Davos, Tel. 079 402 99 29 


Gremium: Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit
Quelle: dt Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit
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