Am Dienstag, 11. Juni 2013, berät der Grosse Rat in der Junisession die Petitionen des 1. Bündner Mädchenparlaments. Die vorberatenden Kommissionen beantragen die Überweisung an die Regierung.
Das 1. Bündner Mädchenparlament vom 8. November 2012 verabschiedete zwei Petitionen an den Grossen Rat. Die erste Petition verlangt, dass das Bündner Generalabonnement für alle Jugendlichen zur Hälfte gratis sein soll. Die zweite Petition fordert an jeder Schule eine qualifizierte Ansprechperson zur Beratung von Opfern von Cybermobbing.
Sowohl die Kommission für Umwelt, Verkehr und Energie als auch die Kommission für Bildung und Kultur empfehlen dem Grossen Rat, die beiden Petitionen zur Weiterbearbeitung an die Regierung zu überweisen. Den Anträgen ist zu entnehmen, dass die beiden Anliegen in den Kommissionen ernst genommen und auf Wohlwollen und Zustimmung gestossen sind.
Dies ist ein grosser Erfolg: Nicht nur für die Petitionärinnen, sondern auch für das 1. Bündner Mädchenparlament. Die parlamentarische Behandlung der Petitionen schafft Öffentlichkeit für die Anliegen von jungen Menschen. Und sie zeigt den Teilnehmerinnen des Mädchenparlaments, dass sie wirksam einen politischen Prozess in Gang gesetzt haben.
Auskunftsperson:
Silvia Hofmann, Leiterin Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann, Tel. 081 257 35 71, E-Mail
Silvia.Hofmann@stagl.gr.ch
Gremium: Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann
Quelle: dt Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann