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Die Regierung hat mit der Eignerstrategie für die Repower AG aus der Sicht des Kantons Graubünden als einer der Hauptaktionäre individuelle Eigentümerziele für die Jahre 2014 bis 2017 verabschiedet. Demgemäss will die Regierung optimale Voraussetzungen schaffen, damit die Repower AG weiterhin als vertikal integriertes bündnerisches Unternehmen im kantonalen, nationalen und europäischen Strommarkt erfolgreich bestehen kann.

Die Repower AG leistet als selbständiges bündnerisches Energieunternehmen mit nationaler und internationaler Ausrichtung ihrer Aktivitäten einen wesentlichen Beitrag im Interesse der bündnerischen Strompolitik. Ihr kommt dabei eine gewichtige volkswirtschaftliche, regionalpolitische und finanzwirtschaftliche Bedeutung zu. Diese für den Kanton und die Gemeinden vorteilhafte Situation gilt es auch künftig möglichst sicherzustellen, wobei die aktuellen Entwicklungen des Unternehmens und des Marktumfeldes berücksichtigt werden sollen.

Zu diesem Zweck hat die Regierung ihre Eignerstrategie für die Repower AG für die Jahre 2014 bis 2017 beschlossen. Darin hat sie aus der Stellung des Kantons als einer der Hauptaktionäre individuelle Eigentümerziele festgelegt. Sie nimmt damit ihre Aufgaben und ihre Verantwortung im Rahmen ihrer Zuständigkeit sowie im Einklang mit den Rechten und Pflichten gemäss dem geltenden Aktionärsbindungsvertrag zwischen dem Kanton und der Axpo Holding AG und unter Wahrung der Rechte der Drittaktionäre und Partizipanten im Interesse des Kantons wahr.

Aufgrund der vorgegebenen strategischen Schwerpunkte und Ziele will die Regierung aus Sicht des Kantons optimale Voraussetzungen bieten, damit sich die Repower AG weiterhin wirtschaftlich erfolgreich in der Energiewirtschaft betätigen und Mehrwert für die Eigentümer schaffen kann. Die Eignerstrategie bekräftigt die besondere Eigenschaft der Repower AG als sogenanntes vertikal integriertes Stromunternehmen. Demgemäss soll die Repower AG unverändert in allen Bereichen der elektrizitätswirtschaftlichen Wertschöpfungskette von der Stromproduktion über den Handel und Vertrieb bis und mit der Stromversorgung geschäftlich tätig sein können.

Als Folge des Volksentscheides vom 22. September 2013 über die angenommene Kohleinitiative erwartet die Regierung von der Repower AG aber auch, dass sie sich künftig nicht an Gesellschaften mit Kohlekraftwerken beteiligt. Ebenso soll das Unternehmen beim konkreten Kohlekraftwerkprojekt Saline Joniche, Kalabrien, geordnet und verbindlich aussteigen. Die entsprechenden Bemühungen sind nach Meinung der Regierung zeitnahe und ernsthaft an die Hand zu nehmen. Damit wird der zum Ausdruck gebrachte Volkswille umgesetzt. 
 
 
Auskunftsperson:
Regierungsrat Dr. Mario Cavigelli, Vorsteher des Bau-, Verkehrs- und Forstdepartements, Tel. 081 257 36 01, E-Mail: mario.cavigelli@bvfd.gr.ch  
 
 
Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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