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Das Staatsarchiv Graubünden freut sich, die neuste Publikation in der Reihe Quellen und Forschungen zur Bündner Geschichte präsentieren zu können. Diesmal geht es um die Stadt Chur und ihre Emanzipation vom bischöflichen Herrn im 15. Jahrhundert.

Chur war im 15. Jahrhundert eine Stadt im Aufbruch. Innerhalb weniger Jahrzehnte emanzipierte sich die wirtschaftlich und politisch erstarkende Bürgerschaft von ihrem bischöflichen Oberherrn. Das Stadtarchiv Chur bewahrt die Quellen aus dieser wichtigen Epoche auf. Da viele Aufzeichnungen im Jahr 1464 dem grossen Stadtbrand zum Opfer fielen, sind die noch vorhandenen Schriftstücke von besonderer Bedeutung.

Es handelt sich um Urkunden von 1402 bis 1465, zu denen auch die bekannte Zunftverfassung gehört, sowie um Verwaltungsquellen verschiedener Art, um Steuerlisten, Rechnungen und Korrespondenz. Diese Edition stellt die Dokumente einem interessierten Publikum vor. Eine Einleitung erläutert Zusammenhänge.

Detailinformationen zum Buch und zur Vernissage

Fotobeilage:
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unten: nicht nur durchgestrichener, sondern unlesbar gemachter Eintrag im Stadtbuch. Der Bischof hat keinen Anspruch auf einen Anteil an den auf der "Trostungsordnung" beruhenden Bussen mehr.


Vernissage:
Mittwoch, 13. Dezember 2017, 18 Uhr. Im Rathaus Chur (Ratssaal), Poststrasse 33.


Auskunftspersonen:
- Reto Weiss, Staatsarchivar, Tel. 081 257 28 01, E-Mail Reto.Weiss@sag.gr.ch
- Thomas Bruggmann, Autor / Editor, Tel. 081 257 28 09, E-Mail Thomas.Bruggmann@sag.gr.ch


Gremium: Amt für Kultur / Staatsarchiv
Quelle: dt Amt für Kultur / Staatsarchiv
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