Auf der Engadinstrasse ereignete sich am Ostermontag, 2. April, ein Felssturz von rund 150 Kubikmeter Felsmasse. Als Folge musste die Engadinstrasse zwischen Martina und Vinadi für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Wegen den Bauarbeiten und aus Sicherheitsgründen bleibt sie die nächsten zwei Wochen für den gesamten Verkehr gesperrt.
Kurz vor Mittag fiel der Fels aus einer fast vertikalen Felswand aus rund 60 Meter Höhe in freiem Fall direkt auf die Engadinerstrasse. Diese wurde beschädigt, jedoch nicht zerstört. Die vor kurzem neu erstellte talseitige Stützmauer ist weitgehend unversehrt. Personen kamen keine zu Schaden.
Die Abbruchstelle wurde am Dienstag und Mittwoch im Detail von Geologen begutachtet und beurteilt. Eine rund 40 Kubikmeter grossen Felsmasse ist noch akut absturzgefährdet. Zwei weitere Felsmassen von insgesamt etwa 300 Kubikmeter in unmittelbarere Nähe, sind ebenfalls absturzgefährdet. Als Massnahmen werden Sicherheitssprengungen in zwei Phasen ausgeführt. Die Säuberung, Räumung und Instandsetzung der Strasse nimmt einige Zeit in Anspruch.
Der Abschluss der eingeleiteten Bauarbeiten ist voraussichtlich im Verlauf der Woche vom 23. April. Informationen zum Strassenzustand und Verkehrsbehinderungen sind auf der Webseite
www.strassen.gr.ch abrufbar. Die am Bau beteiligten Unternehmungen und das Tiefbauamt Graubünden bitten die Verkehrsteilnehmer um das nötige Verständnis für allfällige Einschränkungen während der Bauarbeiten.
Strassenaufnahmen nach Felssturz
Auskunftsperson:
Nadja Wielath, Medienverantwortliche Tiefbauamt, Tel. 081 257 37 03, E-Mail
Nadja.Wielath@tba.gr.ch
Gremium: Tiefbauamt
Quelle: dt Tiefbauamt