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In der Nacht vom 26. Dezember auf den 27. Dezember wurden in der Surselva zwei Wölfe überfahren. Bei Brigels hatte eine Jungwölfin den Zusammenprall mit einem Zug nicht überlebt. Zwischen Trin und Tamins wurde eine weitere Wölfin von einem Auto erfasst und getötet. 

Die Jungwölfin aus dem diesjährigen Wurf, welche bei Brigels gegen 23:00 Uhr von einem Zug überfahren wurde, gehörte vermutlich zum Valgronda Rudel. Dieses ist in der Region zwischen Ilanz, der Val Sumvitg und der Val Lumnezia beheimatet und hatte in diesem Jahr zum ersten Mal Nachwuchs.

Bei der zweiten Wölfin, welche in derselben Nacht überfahren wurde, handelt es sich wahrscheinlich um ein letztjähriges Weibchen vom Calanda Rudel. Die Kollision wurde umgehend gemeldet. Da am Unfallort nur ein paar Haare zu finden waren, musste die Wildhut eine Nachsuche durchführen. Das Tier wurde tot aufgefunden. Beide Wölfe werden nun zur genauen Identifizierung ins Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin der Universität Bern überführt.

Verändertes Verhalten im Winter

Auf Grund des Schnees in den höheren Lagen ist momentan vermehrt damit zu rechnen, dass sich Wölfe auf Futtersuche im Tal und in Siedlungsnähe aufhalten. Dahingehende Beobachtungen sollten jeweils beim zuständigen Wildhüter gemeldet werden.


Auskunftsperson:

Dr. Adrian Arquint, Vorsteher Amt für Jagd und Fischerei Graubünden, Tel. 081 257 38 92, E-Mail Adrian.Arquint@ajf.gr.ch


Gremium: Amt für Jagd und Fischerei
Quelle: dt Amt für Jagd und Fischerei

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