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Die Regierung beschliesst, am Bundesprogramm zur Unterstützung von Startups teilzunehmen. Zudem hebt sie das Besuchsverbot in Alters- und Pflegeheimen sowie Wohneinrichtungen für erwachsene Menschen mit Behinderung auf. Weiter gewährt sie zwei Beiträge im Namen der Neuen Regionalpolitik des Bundes.

Solidarbürgschaften zugunsten von Startups

Die Regierung hat entschieden, am Programm des Bundes zur Unterstützung von Startups, die aufgrund der Massnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie in eine finanzielle Notlage geraten sind, teilzunehmen. Aussichtsreiche Startups mit Coronavirus-bedingten Liquiditätsengpässen werden mit Bürgschaften unterstützt. Als Startups gelten Gesellschaften, die im Handelsregister nach dem 1. Januar 2010, aber vor dem 1. März 2020 eingetragen wurden. Die Unterstützung ist dabei beschränkt auf Gesellschaften, die in Bereichen der Wissenschaft und Technologie tätig sind.
Die Bürgschaft wird zu 65 Prozent vom Bund und zu 35 Prozent vom Kanton getragen. Auf diesem Weg verbürgen Bund und Kanton gemeinsam zu 100 Prozent einen Betrag von bis zu maximal einer Million Franken pro Startup. Die Rückzahlung der Kredite hat innerhalb von zehn Jahren, bei Schwierigkeiten bei der Amortisation innerhalb von 15 Jahren, zu erfolgen. Das Gesamtbürgschaftsvolumen der Startup-Bürgschaften garantiert durch Bund und Kantone darf schweizweit 154 Millionen Franken nicht überschreiten. Für den Kanton Graubünden hat die Regierung beschlossen, Bürgschaften zugunsten Startups von insgesamt maximal drei Millionen Franken einzugehen. Startups können ab sofort auf der Webseite des Bundes einen Bürgschaftsantrag stellen.

Die Regierung hat entschieden, am Programm des Bundes zur Unterstützung von Startups, die aufgrund der Massnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie in eine finanzielle Notlage geraten sind, teilzunehmen. 

Regierung hebt Besuchsverbot auf

Die Regierung hebt das generelle Besuchsverbot innerhalb von Alters- und Pflegheimen sowie Wohneinrichtungen für erwachsene Menschen mit Behinderung per sofort auf, vorausgesetzt die Institutionen verfügen über ein ausreichendes und implementiertes Schutzkonzept. Die Massnahme basiert auf den stark rückläufigen Zahlen von COVID-19-Fällen. Im Rahmen der Lockerungen nimmt die Relevanz des Schutzes besonders gefährdeter Personen aber stark zu. Um die Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner trotzdem sicherstellen zu können, haben Alters- und Pflegeheime sowie Wohneinrichtungen für erwachsene Menschen mit Behinderung deshalb über ein umfassendes Schutzkonzept zu verfügen, das den Mindestvorgaben des Gesundheitsamts entspricht.

Die Regierung hebt das generelle Besuchsverbot innerhalb von Alters- und Pflegheimen sowie Wohneinrichtungen für erwachsene Menschen mit Behinderung per sofort auf, vorausgesetzt die Institutionen verfügen über ein ausreichendes und implementiertes Schutzkonzept.

Graubünden 360° kann live gehen

Die Regierung gewährt der Rhätischen Bahn (RhB) im Rahmen der Neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP) einen Beitrag von insgesamt 425 000 Franken für das Projekt "Graubünden 360° - der digitale Reisebegleiter der Rhätischen Bahn für Graubünden". NRP-Beiträge gehen je zur Hälfte zulasten des Bundes und des Kantons.
Mit dem Projekt verfolgt die RhB das Ziel, eine ganzheitliche Digitalisierung des touristischen Angebots in allen Destinationen im Kanton Graubünden anzustreben. Es handelt sich dabei um ein kantonsweites, einheitliches Gästebegleitungs- und Vertriebssystem, das die Inspiration und Buchung übernimmt. Sämtliche touristischen Produkte wie Eintritte, Events, Bergbahntickets, Restaurants, Aktivitäten und öffentlicher Verkehr werden gebündelt und können direkt über "Graubünden 360°" gebucht werden. Die Gäste sollen während der Ferienplanung, der Anreise und dem Aufenthalt unterstützt werden und direkt auf sie zugeschnittene Angebote der teilnehmenden Leistungsträger erhalten.
Der Projektstart ist im Sommer 2020 vorgesehen. "Graubünden 360°" soll im Winter 2020/21 fertig gestellt sein und für alle interessierten Destinationen und Leistungsträger im Kanton Graubünden live gehen.

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Bildentwurf © Rhätische Bahn

Die Regierung gewährt der Rhätischen Bahn (RhB) im Rahmen der Neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP) einen Beitrag von insgesamt 425 000 Franken für das Projekt "Graubünden 360° - der digitale Reisebegleiter der Rhätischen Bahn für Graubünden".

Grünes Licht für Kooperationsplattform zur Synergiegewinnung im Welterbeumfeld

Dem Verein World Heritage Experience Switzerland (WHES) wird für das Projekt "Kooperationsplattform für Synergiegewinnung im Welterbeumfeld" ein Beitrag im Rahmen der Neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP) gewährt. Der NRP-Beitrag von insgesamt 560 000 Franken wird von den acht beteiligten Kantonen (Graubünden, Bern, Glarus, Neuenburg, St. Gallen, Tessin, Waadt und Wallis) finanziert. In gleicher Höhe stehen diesen Kantonen NRP-Mittel des Bundes zur Verfügung.
Im Rahmen des Projekts soll eine Plattform aufgebaut werden, über die sich alle nationalen und internationalen Akteure im UNESCO-Welterbe und Behörden austauschen und vernetzen können. Damit soll es möglich sein, Daten zu sammeln, aufzubereiten, auszuwerten und den Partnern zur Verfügung zu stellen sowie neue und zielgerichtete Angebote für Gäste zu schaffen.
Der Verein WHES bildet das Dach über das Netzwerk der Tourismusorganisationen, in deren Gebiet sich eine Welterbestätte befindet. Er bezweckt, die Kräfte auf nationaler Ebene zu konzentrieren und den Tourismusorganisationen und Welterbestätten zu einem übergeordneten, nachhaltigen und koordinierten Welterbetourismus zu verhelfen.

Dem Verein World Heritage Experience Switzerland (WHES) wird für das Projekt "Kooperationsplattform für Synergiegewinnung im Welterbeumfeld" ein Beitrag im Rahmen der Neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP) gewährt. 

Regierung genehmigt Projekt zum Steinschlagschutz in Sumvitg

Die Regierung genehmigt das Projekt "Steinschlagschutz Grep da Ferm" der Rhätischen Bahn (RhB) in der Gemeinde Sumvitg und spricht einen Kantonsbeitrag von insgesamt rund 3,6 Millionen Franken.
Zwischen Sumvitg und Disentis kommt es im Bereich Grep da Ferm immer wieder zu Stein- und Blockschlagereignissen, die sowohl die Oberalpstrasse als auch die Bahnlinie gefährden. Zu deren Schutz soll das Gebiet mit Steinschlagschutznetzen mit einer Gesamtlänge von 550 Metern sowie Netzverspann mit einer Gesamtfläche von 3550 Quadratmetern gesichert werden. Damit können die Risiken von zukünftigen Steinschlägen erheblich reduziert werden.

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Die Regierung genehmigt das Projekt "Steinschlagschutz Grep da Ferm" der Rhätischen Bahn (RhB) in der Gemeinde Sumvitg und spricht einen Kantonsbeitrag von insgesamt rund 3,6 Millionen Franken.

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Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden