Regierungsmitteilung vom 29. Oktober 2020
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Die Regierung spricht Kantonsbeiträge für das Projekt "Eisball" in Chur und den Lawinenschutz der Rhätischen Bahn. Zudem genehmigt sie eine Teilrevision der Ortsplanung der Gemeinde Thusis sowie zwei Projekte zur Strassenkorrektion.
Kantonsbeitrag für das Projekt "Eisball" in Chur
Für das Projekt "Eisball" mit anrechenbaren
Investitionskosten von 42 Millionen Franken spricht die Regierung der Stadt
Chur einen Kantonsbeitrag von insgesamt 5,5 Millionen Franken. Das Projekt
beinhaltet den Bau einer Arena Rasensport und einer Trainingshalle Eissport im
Zuge der Erweiterung der Sportanlagen Obere Au Chur. Diese Sportanlagen sind
von kantonaler sowie regionaler Bedeutung und gliedern sich als systemrelevante
Infrastruktur in die regionale Standortentwicklungsstrategie ein.
Für das Projekt "Eisball" mit anrechenbaren Investitionskosten von 42 Millionen Franken spricht die Regierung der Stadt Chur einen Kantonsbeitrag von insgesamt 5,5 Millionen Franken.
Thusis schafft die Basis für den Ausbau des Feuerwehrausbildungszentrums
Die von der Gemeinde Thusis am 20. Oktober 2019 beschlossene
Teilrevision der Ortsplanung wird genehmigt. Damit werden die nutzungsplanerischen
Voraussetzungen für den Ausbau des regionalen Ausbildungszentrums und
Feuerwehrübungsgeländes "Pantun" geschaffen. Geplant sind neue
Abstellflächen für Brandcontainer, ein Korridor für ein Übungsgleis sowie
Ersatzabstellflächen für Fahrzeuge. Im Weiteren wird mit der Teilrevision der
Ortsplanung dafür gesorgt, dass die Nutzung der noch unüberbauten oder
unternutzten Flächen in den Arbeitszonen verbessert und regional abgestimmt
wird.
© Comet Photoshopping GmbH,
Dieter Enz
Die von der Gemeinde Thusis am 20. Oktober 2019 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung wird genehmigt.
Genehmigung der Strassenkorrektion in Val da Tersnaus
Die Regierung genehmigt ein Projekt zur Korrektion der
Valserstrasse im Abschnitt Val da Tersnaus – Sontga Catrina. Dort weist die
Verbindungsstrasse, die das Tourismusgebiet Vals erschliesst, Schäden und
Deformationen in der Fahrbahn auf. Zudem ist der Strassenquerschnitt schmal und
unübersichtlich und bei den Kunstbauten, beispielsweise bei der Uorsertobelbrücke,
besteht Erneuerungsbedarf. Im Rahmen des Projekts wird unter anderem die Fahrbahn
auf 6 Meter erweitert, der Oberbau des Trassees erneuert sowie die Brücke durch
einen Neubau ersetzt. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 8,1 Millionen Franken.
Die Regierung genehmigt ein Projekt zur Korrektion der Valserstrasse im Abschnitt Val da Tersnaus – Sontga Catrina.
Grünes Licht für die Korrektion der Schanfiggerstrasse
Die Schanfiggerstrasse entspricht im Bereich Büelentobel
nicht mehr den heutigen Standards, weswegen die Regierung nun ein Projekt zur
Korrektion der Strasse genehmigt. Zwischen Langwies und Litzirüti sind die
Sichtverhältnisse bei der Zufahrt zur Deponie mangelhaft, die Büelentobelbrücke
ist in einem schadhaften Zustand und die Strassengeometrie erfüllt nicht die
Normen. Im Rahmen des Projekts soll unter anderem die Schanfiggerstrasse auf 6 Meter verbreitert, die Büelentobelbrücke durch einen Neubau ersetzt und die
Sichtverhältnisse bei zwei Zufahrtsstrassen optimiert werden. Die Gesamtkosten
belaufen sich auf rund 3 Millionen Franken.
Die Schanfiggerstrasse entspricht im Bereich Büelentobel nicht mehr den heutigen Standards, weswegen die Regierung nun ein Projekt zur Korrektion der Strasse genehmigt.
Neue Sprengmasten für die künstliche Lawinenauslösung im Gebiet Gotschnawang
Die Regierung genehmigt ein Projekt der Rhätischen Bahn AG (RhB) zur künstlichen Lawinenauslösung im Gebiet Gotschnawang westlich von
Klosters und spricht einen Kantonsbeitrag von 189 000 Franken. Das seit 1987
bestehende Konzept sowie die Anlagen zur künstlichen Auslösung und somit zum
Schutz der Bahnlinie im Gebiet Clavadürli und Obere Rüti sind überholt. Um diesen
Bereich zu sichern, sollen die bestehenden Gratausleger durch zwei ortsfeste
Sprengmasten ersetzt werden.
© Sophia Demmel, Wyssen Avalanche Control AG
Die Regierung genehmigt ein Projekt der Rhätischen Bahn AG (RhB) zur künstlichen Lawinenauslösung im Gebiet Gotschnawang westlich von Klosters und spricht einen Kantonsbeitrag von 189 000 Franken.
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Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden