Regierungsmitteilung vom 11. Februar 2021
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Die Regierung gibt grünes Licht für die Erweiterung des Campingplatzes in Churwalden. Zudem genehmigt sie ein neues Lehrmittel in Rumantsch Surmiran und spricht einen Kantonsbeitrag für die Restaurierung eines 500 Jahre alten Wohnhauses in Bondo.
Nächster Schritt für die Erweiterung des Campingplatzes in Churwalden
Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde Churwalden am 30. Juni 2020 beschlossene
Teilrevision der Ortsplanung. Damit werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die geplante Erweiterung und Neuorganisation des Campingplatzes Pradafenz geschaffen.
Geplant ist eine Umstrukturierung der Wohnmobilplätze und der Jahresplätze für Wohnwagen. Die Jahresplätze werden dafür von unten in den oberen westlichen Erweiterungsbereich verschoben. Im Gegenzug sollen im bestehenden östlichen Bereich weitere Wohnmobilplätze geschaffen werden. Zudem ist im oberen westlichen Abschnitt Ersatz für die Parkplätze geplant, welche durch die neue
Gondelbahn Churwalden-Heidbüel verloren gegangen sind. Das Konzept für die Erweiterung sieht ebenfalls die Schaffung eines Kinderspielplatzes innerhalb des Campingplatzes vor. Das Campingangebot soll zudem durch Bungalows erweitert werden.
Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde Churwalden am 30. Juni 2020 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung. Damit werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die geplante Erweiterung und Neuorganisation des Campingplatzes Pradafenz geschaffen.Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde Churwalden am 30. Juni 2020 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung. Damit werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die geplante Erweiterung und Neuorganisation des Campingplatzes Pradafenz geschaffen.
Neues Lehrmittel für Natur und Technik für die Primarschule in Rumantsch Surmiran
Die Regierung heisst das Konzept zur Erarbeitung der Lehrmittelreihe "NaTech 1–6" in Rumantsch Surmiran gut. Sie ermächtigt das Amt für Volksschule und Sport, die erforderlichen Aufträge zu erteilen. Bis August 2025 sollen die entsprechenden Lehrmittel für die 1.-6. Klasse der Primarstufe in Surmiran übersetzt und herausgegeben werden.
Die Kosten für die Erarbeitung und Produktion der Lehrmittel betragen 164 000 Franken.
©Lehrmittel Graubünden, Amt für Volksschule und Sport
Die Regierung heisst das Konzept zur Erarbeitung der Lehrmittelreihe "NaTech 1–6" in Rumantsch Surmiran gut.
Kantonsbeitrag für Innenrestaurierung der "Casa Malussi" in Bondo
Die Regierung sichert den Eigentümern des Wohnhauses "Casa Malussi" in Bondo für
die Innenrestaurierung einen Kantonsbeitrag von maximal 35 580 Franken zu. In Zusammenhang mit diesem Beitrag wird
das Gebäude fortan unter kantonalen Denkmalschutz gestellt.
Das Haus zählt zu den ältesten Gebäuden von Bondo und liegt am nördlichen Rand der historischen
Siedlung. Es ist im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder von nationaler Bedeutung (ISOS) enthalten. Neben diesem ausserordentlich hohen
Situationswert besitzt das Wohnhaus aufgrund seines hervorragenden Erhaltungszustands beachtliche architekturhistorische und denkmalpflegerische
Bedeutung. Das Haus wurde anfangs des 16. Jahrhunderts erbaut und vermutlich im 18./19. Jahrhundert aufgestockt. Im Innern beeindrucken die bauzeitliche Raumeinteilung, die Stein- und Kieselpflästerungen, die Täfer, die gewölbte Kelleranlage oder die Küche mit offener Feuerstelle und Rauchfang.
Foto 2 / Foto 3 / Foto 4
©Amt für Kultur
Die Regierung sichert den Eigentümern des
Wohnhauses "Casa Malussi" in Bondo für die Innenrestaurierung einen
Kantonsbeitrag von maximal 35 580 Franken zu.
Zwei Gesetze in Kraft gesetzt
Die Regierung setzt die Teilrevision des Finanzausgleichsgesetzes auf den 1. März 2021 in Kraft. Zudem genehmigt sie die Teilrevision der Finanzausgleichsverordnung inklusiv der Fremdänderung in der
Verordnung zum Schulgesetz. Mit der Inkraftsetzung können die Berechnungen der Ausgleichsbeiträge für das Jahr 2022 nach den neuen Bestimmungen erfolgen.
Im Weiteren wird die Teilrevision des Steuergesetzes rückwirkend per 1. Januar 2021 in Kraft gesetzt und die Teilrevision der Ausführungsbestimmungen zur Steuergesetzgebung wird genehmigt. Mit der Teilrevision des Steuergesetzes werden bei der Besteuerung von Kapitalleistungen aus Vorsorge die Steuersätze deutlich gesenkt. Neu beträgt der Mindestsatz für sämtliche Steuerpflichtigen 1,5 Prozent und der Maximalsatz 2 Prozent. Damit nimmt der Kanton Graubünden im interkantonalen Vergleich einen Spitzenplatz ein.
Die Regierung setzt die Teilrevision des Finanzausgleichsgesetzes auf den 1. März
2021 in Kraft.
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Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden